Wie produzierende Unternehmen den technologischen Wandel meistern

Herr Lang, die Vision einer digitalisierten Produktion treibt den Maschinenbau schon lange um. Dennoch scheinen sich einige Unternehmen schwer damit zu tun. Welche Faktoren sind aus Ihrer Sicht dafür verantwortlich? @Abstract:Sebastian Lang: Neben dem Wettbewerbsdruck, Fachkräftemangel und regulatorischen Anforderungen stellt vor allem der technologische Wandel Unternehmen vor Hürden. Das zeigt sich insbesondere im digitalen Reifegrad ihrer Produktion: Obwohl die Automatisierung von Anlagen und Produktionslinien bereits seit den 80er Jahren Einzug hält, mangelt es immer noch an der Vernetzung von Maschinen und ERP-Systemen. Viel zu oft gibt es eine Vielzahl von Insellösungen ohne Kommunikationsschnittstellen. Die Folge sind ineffiziente und fehleranfällige Prozesse. So werden beispielsweise Produktionsaufträge geplant, aus dem Planungssystem ausgedruckt und in der Fertigung in die Maschinen eingegeben. Daten zur Anlagenperformance werden – wenn überhaupt – manuell in einmaligen Auswertungen erfasst. Um im Wettbewerb bestehen zu können, sollten produzierende Unternehmen ihre internen Digitalisierungspotenziale jedoch gezielt identifizieren und nutzen. @Interview_Grundschrift: Welche Maßnahmen sollten sie dafür ergreifen? @Interview_Grundschrift:Im ersten Schritt ist es wichtig, Bereiche zu identifizieren, in denen Ressourcenverschwendung reduziert werden kann. Dabei empfiehlt es sich, einen erfahrenen externen Partner hinzuzuziehen, der sowohl Expertise in der Produktionsdigitalisierung und Softwareentwicklung als auch Verständnis für Fertigungsprozesse mitbringt. Auf dieser Basis kann eine maßgeschneiderte Digitalisierungsstrategie abgeleitet werden, die wirtschaftliche und technische Aspekte gleichermaßen berücksichtigt. Auch ist die Einbindung von Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Abteilungen wichtig – von der Arbeitsvorbereitung über die Produktion bis hin zu Logistik und Vertrieb. Sie können die Digitalisierungspotenziale am besten identifizieren und priorisieren. @Interview_Grundschrift: Die strategischen Grundlagen sind damit gelegt. Welche konkreten Lösungsansätze empfehlen Sie Unternehmen, um die Digitalisierung ihrer Produktion voranzutreiben? @Interview_Grundschrift:Wir beobachten, dass viele Entscheider aufgrund des befürchteten finanziellen und personellen Aufwands davor zurückschrecken, ihre Produktionsanlagen zu digitalisieren. Genau hier setzt unsere modulare IIoT-Plattform toii an. Ihre Module lassen sich mit geringen Investitionen nahtlos in den laufenden Betrieb integrieren. Die Plattform vernetzt Maschinen unterschiedlicher Hersteller und integriert diese in die bestehende IT-Infrastruktur. Das Ziel der Lösung: Transparenz schaffen, wo bisher Daten im Verborgenen lagen – und das in Echtzeit. Diese Transparenz ermöglicht es Unternehmen, ihre Produktion effizienter zu gestalten und teilweise völlig zu automatisieren, während sich die Mitarbeitenden auf ihre zentralen Aufgaben konzentrieren können. @Interview_Grundschrift:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert