Mit Stairdesigner Treppen konstruieren

Bild: Ellen Kessel EDV-Systeme

Nach dem Herunterladen und Installieren der Stairdesigner-Software von der Herstellerseite kann man sofort loslegen, mit wenigen Eingaben eine Treppe erzeugen und die erste 3D-Darstellung am Bildschirm begutachten. Der Anwender beginnt mit der Auswahl einer vordefinierten Grundrissform. Hinterlegt sind Grundrissformen für gerade-, ¼ gewendelte- und ½ gewendelte- sowie verschiedene Podesttreppen. Als nächstes werden die Geschoßhöhe und die Außenmaße erfasst. Anschließend wählt der Konstrukteur aus, auf welcher Seite der Treppe die Wangen, die Holme, die Handläufe und die Pfosten platziert sind und überprüft die Treppe im Grundriss und in der 3D-Darstellung. Damit ist die Grundeingabe abgeschlossen.

Feine Details

Nun geht es ans Verfeinern. Der Grundriss lässt sich beliebig erweitern und die Details individuell verändern. Der Treppenplaner überprüft die Auftrittsbreite, die Steigungshöhe und das Schrittmaß. Ist eine Zahl rot, muss die Anzahl der Steigungen korrigiert werden. Die Verziehung der Stufen erfolgt automatisch, diese lassen sich aber auch mit wenigen Handgriffen manuell verändern. Anschließend werden Pfosten, abgeschrägte Ecken, Krümmlinge und Bögen hinzugefügt. Der Anwender kann bei Bedarf weitere Läufe und Podeste anhängen. Mit dem Anklicken einer Randlinie lassen sich die Anfangs- und Endpunkte der gewählten Linie anzeigen. Mit einem weiteren Klick erzeugt das Programm einen Zwischenpunkt auf der Linie. Der Konstrukteur verschiebt einen Punkt, fügt einen Zwischenpfosten an einem Punkt hinzu, verschiebt zwei weitere Punkte zu einer Kaminecke usw.… Der gestalterischen Kreativität sind mit dem Stairdesigner im Prinzip keine Grenzen gesetzt.

Unser Fazit

Mit dem Programm dauert es in der Tat nicht lange, eine Treppe zu konstruieren. Eine Standardtreppe ist in wenigen Minuten fertiggestellt. Auch Veränderungen zu einem aufwendigere Treppengrundriss lassen sich schnell und einfach erledigen. Nach dem Kauf von Stairdesigner können je nach Programmversion Ausdrucke erzeugt, Schablonen auf einem Plotter gedruckt, DXF-Dateien formatiert exportiert und Postprozessordateien für eine Maschine erzeugt werden.

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