Mit kreislauffähigen Betriebsmitteln und Digitalisierung ans Ziel

Digitale Datenaufnahme

Ein entscheidender Enabler für die erfolgreichen Umsetzung des Geschäftsmodells ist die digitale Durchgängigkeit. Zwischen den Geschäftspartnern, dem Nutzer und dem Betriebsmittelhersteller des ‚Equipment-as-a-Service‘-Modells müssen geeignete Datenschnittstellen geschaffen werden, um die effektive und effiziente Umsetzung zu garantieren. Durch den Einsatz von digitalen Zwillingen für die Fertigungszelle, in der die Betriebsmittel genutzt werden, und den Betriebsmitteln selbst kann die gesamte Entwicklung und die Inbetriebnahme virtualisiert werden. Der Aufwand für die reale Integration wird so minimiert. Zusätzlich soll eine Methodik zur Bewertung der Nachhaltigkeit der Betriebsmittel integriert werden: Aus ihr soll hervorgehen, wie sich die Kreislauffähigkeit auf Kennzahlen, etwa den Product Carbon Footprint, auswirkt. Die Berechnung basiert auf den Daten, die während der Lebenszeit des Betriebsmittels gesammelt und im digitalen Zwilling des Betriebsmittels gespeichert werden.

Verbundprojekt AutoPilot

‚Equipment-as-a-Service‘ soll im Rahmen des vom BMBF geförderten Verbundprojekts AutoPilot (FKZ: 02J21E000) und unter Leitung des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen University erarbeitet und erprobt werden. Im Laufe des Projekts werden zwei wandlungsfähige Fertigungszellen aufgebaut, die einen realen Schweiß- und Montageprozess eines Mobilitäts-Startups und Automobilzulieferers abbilden. Anhand der Demonstratoren sollen kreislauffähige Betriebsmittel, eine digitale Plattform und das Geschäftsmodell ‚Equipment-as-a-Service‘ entwickelt und evaluiert werden.

www.wzl.rwth-aachen.de

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