Das Prinzip: Herzstück des Homag Power Concept Classic Aggregats sind 2 separat zum Programmschieber verfahrbare Spannzangen. Diese fahren bei Bedarf vor den Programmschieber, um einen zusätzlichen Streifen zu positionieren, damit dieser zusammen mit der eingelegten Platte abgelängt wird. So lassen sich mit einem Sägeblattdurchgang gleich zwei Streifen mit unterschiedlicher Queraufteilung zuschneiden. Dabei sorgt der auf das Power Concept abgestimmte Algorithmus in der Maschinensteuerung dafür, dass die Streifen an der Säge mithilfe vorhandener Optimierungsdaten für minimale Maschinenzeiten sortiert werden. Hilfreich: Mit intelliGuide bekommt der Maschinenbediener über Lichtsignale automatisch angezeigt, welchen Streifen er wann an welche Stelle legen muss. Unsicherheiten beim Bedienpersonal und dadurch bedingte Verzögerungen sind somit ausgeschlossen.
Der Power Concept-Effekt:
- bis zu 30 Prozent mehr Leistung
- geringere Kosten pro Schnitt
- deutlich verbesserter Materialfluss
- hoher Materialdurchsatz
Drei Maschinen als das Herz der Produktion
An das Tempo der neuen Säge hat sich das 25-köpfige Team der Tischlerei Valentin gerne gewöhnt. „Wenn wir im Zuschnitt mit Power Concept arbeiten, geht es so flott, dass wir mit dem Etikettieren der Teile anfangs kaum hinterherkamen. Dieses Tempo ist schon ein super Vorteil“, bestätigt Alhomsi. Entsprechend hoch ist der Durchsatz. Die Säge läuft durchschnittlich vier bis fünf Stunden am Tag. „Das reicht uns, um pro Woche rund 500 Quadratmeter Plattenmaterial zuzuschneiden“, so der Maschinenbediener.
Mit der neuen Sawteq B-130 hat das Unternehmen also noch viel Potenzial nach oben. Zumal das Team die Fülle an Zusatzausstattungen aktuell nicht ausreizt. Ein Beispiel dafür ist das integrierte Module 45. „Damit könnten wir Gehrungsschnitte im großen Stil direkt auf der liegenden Plattensäge erledigen. Eine Option, die wir bisher kaum nutzen“, so Alhomsi. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Zumal die Zuschnittqualität der Sawteq B-130 deutlich über das hinausgeht, was mit der ebenfalls vorhandenen Formatkreissäge möglich ist.
Stichwort Maschinenpark: Nach der Neuanschaffung der Säge sind die wichtigsten Stationen in der Fertigung des Unternehmens nun mit Homag Maschinen besetzt. Den Anfang macht die Sawteq B-130 im Zuschnitt, danach geht das Gros der Teile weiter zu einem Homag CNC-Bearbeitungszentrum, um schließlich auf der schon etwas in die Jahre gekommene Kantenanleimmaschine aus dem Hause Homag bearbeitet zu werden. Ein Zufall ist die starke Homag Präsenz nicht, auch wenn Markentreue für die Kaufentscheidungen des Unternehmens keine Rolle spielen, so die Junior-Chefin: „Beim Evaluieren neuer Maschinen verlassen wir uns als Unternehmen maßgeblich auf das Urteil der Kolleginnen und Kollegen, die mit der Maschine später arbeiten werden. Bedienung und Preis müssen stimmen.“ Mal sehen, ob Homag erneut die Nase vorn hat, wenn es demnächst um die Anschaffung einer neuen Kantenanleimmaschine geht.
Digitalisierung mehr als nur aus Prinzip
Die Chancen stehen gut, zumal neue Homag Maschinen und die zugehörige Software von Haus aus optimal aufeinander abgestimmt sind, was bei zunehmender Vernetzung und Digitalisierung in der Produktion immer wichtiger wird. Das beginnt schon bei der Bedienung: Alle neuen Homag Maschinen werden über ein immer gleich aufgebautes Interface der Generation powerTouch 2 bedient, dadurch wird das arbeiten mit unterschiedlichen Homag Maschinen für den Bediener einfacher.
„Das ist ein klarer Vorteil und wichtig für uns, denn wir betreiben Digitalisierung und Vernetzung ja nicht um ihrer selbst willen“, betont Valentin-Kalisch und erklärt: „Im Gegenteil: Ein Betrieb wie unserer lebt davon, dass er Routineaufgaben wie den Zuschnitt möglichst effizient und automatisiert erledigt. So haben wir mehr Zeit und die Kapazitäten, um beim Kunden mit dem zu punkten, was uns auszeichnet: mit individuellen Lösungen und unserem handwerklichen Können.“
Tischlerei Valentin GmbH Homag Sawteq B-130 – die Highlights