Rettung vor dem Personalnotstand

Die Teilautomatisierungslösung ist um das 15-fache schneller, entlastet die Arbeitskraft und benötigt keine Schutzzäune.
Die Teilautomatisierungslösung ist um das 15-fache schneller, entlastet die Arbeitskraft und benötigt keine Schutzzäune.
 Die Teilautomatisierungslösung ist um das 15-fache schneller, entlastet die Arbeitskraft und benötigt keine Schutzzäune.
Die Teilautomatisierungslösung ist um das 15-fache schneller, entlastet die Arbeitskraft und benötigt keine Schutzzäune.Bild: EuroTech Vertriebs GmbH

Die demografische Entwicklung in Deutschland geht auch am Schwarzwald nicht vorbei. Immer mehr ältere Menschen sind immer länger im Berufsleben. Jeder Arbeitgeber buhlt um Nachwuchskräfte. Wenn man zudem noch in einer Brache tätig ist, die traditionell als körperlich anstrengend gilt, hat man es als Arbeitgeber doppelt schwer. Michael Schnurr ist der Geschäftsführer eines traditionsreichen Säge- und Hobelwerkes im Herzen vom Schwarzwald. An der allgemeinen Bevölkerungsentwicklung kann er wenig ändern. An den Arbeitsabläufen in seinem Unternehmen schon: „Das Allerwichtigste ist für uns, die Mitarbeiter zu entlasten. Nur wenn wir die Möglichkeiten moderner Fertigung und Technik zur Arbeitserleichterung nutzen, sind wir zukünftig ein attraktiver Arbeitgeber und können das Image der rauen Arbeitswelt im Sägewerk abschütteln.“

 Der übersichtlich gestaltete Bediengriff erlaubt eine intuitive Bedienung des Vakuumhebegerätes. Mensch und Maschine 
arbeiten so Hand in Hand.
Der übersichtlich gestaltete Bediengriff erlaubt eine intuitive Bedienung des Vakuumhebegerätes. Mensch und Maschine arbeiten so Hand in Hand.Bild: EuroTech Vertriebs GmbH

Wohlbefinden der Mitarbeiter im Vordergrund

Deshalb steht er dem Thema Automatisierung aufgeschlossen gegenüber. Wer eine Säge- und Montagehalle im Schwarzwald betritt, erwartet rustikales Ambiente und hart gesottene ‚Holzer‘ an schweren Maschinen. Nicht so bei Schnurr in Nordrach. An den Wänden finden sich überdimensionale Bilder und Kunstwerke, Musik läuft, gleich zwei Roboter und moderne Handhabungstechnik beeindrucken die Besucher. Eine gute Mischung aus jüngeren, älteren, männlichen und weiblichen Beschäftigten kümmert sich entspannt um Maschinen, Roboter, Teile und Anlagen. „Wir legen sehr viel Wert auf ein angenehmes Arbeitsklima und die Gesundheit unserer Mitarbeiter. Die Roboter sind eine große Entlastung. Allerdings können wir unsere Fläche nicht beliebig erweitern“, erklärt Michael Schnurr. Vollautomatisierte Produktionsbereiche mit Robotern benötigen Schutzzonen und -zäune, um Unfälle zu verhindern. Die zwei vorhandenen Roboter werden benutzt, um Paletten zu nageln und um eine CNC-Maschine zu beschicken.

Mehr Effizienz an der Kappsäge gefordert

Nun stand die Kappsäge im Fokus. Ein seit vielen Jahren beschäftigter Arbeiter legte dort bisher Bretter und Kanthölzer in verschiedenen Dicken, Breiten und Längen bis fünf Meter vom Stapel einzeln auf die Säge. Dies fiel ihm zunehmend schwerer, denn die Kanthölzer messen 10x12cm und können ein Gewicht von 30 bis 40kg erreichen. Michael Schnurr benötigte eine Lösung, die den Mitarbeiter entlastet, den Personalbedarf minimiert, wenig Platz einnimmt und mehr Effizienz bringt.

tedo.link/bkGCBD

Lösungspartner EuroTech

Vertrauensvoll wandte er sich an EuroTech in Rosenfeld. Das Unternehmen ist bekannt für seine umfassenden Engineering-Leistungen bei der vakuumtechnischen Handhabung von Materialien aller Art. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen profitieren von unseren kundenorientierten Lösungen, den Gebietsverkaufsleiter Mirko Weinhold bei Schnurr als beispielhaft sieht: „Prinzipiell können wir mit unserer Konstruktionsabteilung, den variablen Standards und unserer hauseigenen Fertigung eine hohe Bandbreite an Anforderungen bei überschaubaren Kosten abdecken. Dadurch entlasten wir unsere Kunden von Planungsaufgaben und bieten die geforderte Flexibilität. Dank unserer langjährigen Erfahrung im Automatisierungsbereich erbringen wir passgenaue Ergebnisse, die über das Anbieten von bloßen Produkten weit hinausgehen. Für den Kappsägenarbeitsplatz bei Schnurr haben wir eine Teilautomatisierung konzipiert. Eine Vollautomatisierung schied wegen der platzraubenden Gabelstapleranfahrt des Rohmaterials und dem vorgeschriebenen eingezäunten Sicherheitsbereich aus.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert