Anlagensimulation integriert Montageabläufe

Präzise Annahmen ermitteln

Mit der Integration der menschlichen Arbeit in die Simulation erhalten Anwenderunternehmen präzise Informationen über die zu erwartenden Prozesse, Zeiten und kritische Punkte ihrer neuen Arbeitsstation. Im Ergebnis können produktivere Montagestationen entstehen, die ergonomischer und effizienter sind als ohne vorherige Tests in der Simulation. Dazu trägt bei, dass sich mehrere Varianten ausprobieren, verfeinern und gegebenenfalls wieder verwerfen lassen, als es anhand realer Hardware erprobt werden könnte. Gerade Hochlaufzeiten auf Kammlinie können durch den Einsatz des Software-Moduls erfahrungsgemäß deutlich verkürzt werden.

Schulungen am Modell

Die Anwendung erlaubt überdies die Schulung neuer Mitarbeiter am Modell. Mit Virtual Reality und Augmented Reality können Handling-Szenarien abgebildet und von echten Menschen virtuell durchgespielt werden. So können Verantwortliche absichern, dass Arbeitsplätze, Montageprozesse und der Materialfluss wie geplant harmonieren.

Der digitale Zwilling

Ein digitaler Zwilling, auf Englisch Digital Twin, ist ein digitales Modell, das einen realen Prozess oder eine reale Maschine nachbildet, oft in Verbindung mit eingespeisten Echtzeit-Daten. Wird der digitale Zwilling fortlaufend mit Maschinendaten versorgt, kann er das Verhalten der Maschine oder Anlage rechnergestützt nachbilden. Die gesammelten Daten können in einer virtuellen Umgebung verarbeitet werden, um beispielsweise die Effizienz und Leistung der Prozesse zu verbessern und andererseits die Maschine laufend zu überwachen. Themen wie die Prozessoptimierung, die Qualitätssicherung, Kostensenkungen und die Verbesserung der Automatisierung stehen beim Einsatz des Digital Twins meist im Fokus.

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