Möbel schnell verpackt

Mit diesem Aufbau und zwei nebeneinander parallel befüllten Kartons kann die Anlage 20 Boxen pro Minute verpacken, vom kleinen Regal bis hin zum großen Schrank. Dabei kann eine Seite des Verpackungs-Moduls für das folgende Format vorbereitet werden, ohne den laufenden Verpackungsprozess auf der gegenüberliegende Seite zu unterbrechen. Formatwechsel sowie Folierung, Etikettierung und Abtransport der Restteile sind somit schnell möglich. „Dank der Modellierung konnten wir zahlreiche Einstellungen direkt am digitalen Modell ausprobieren. Und quasi als Bonus konnten wir die Bediener bereits vor der Fertigstellung der realen Anlage schulen, was die Inbetriebnahme beschleunigt hat“, berichtet Krieger.

Aufgrund der Variantenvielfalt und dem hohen Durchsatz mit kurzer Taktzeit musste Wächter ein neues Konzept für die Verpackungsmaschine entwickeln. Visual Components wurde dabei zunächst verwendet, um dem Kunden das neue Konzept zu vermitteln. Später, parallel zu den Prototypen, ermöglichte die Software die Planung von Materialfluss, Roboterbewegungen und Zykluszeiten.

Virtuell testen

Mit wenigen Mausklicks können das zu verpackende Produkt und die Roboterzelle in der Software auf eine andere Variante umgestellt werden. Das spart Zeit beim Testen, Optimieren und Vorführen der einzelnen Verpackungsprozesse. Testzeiten werden verkürzt und Ressourcen eingespart. „Anders als bei bisherigen Entwicklungsprojekten mussten die Prozesse nicht länger an der physischen Anlage geklärt werden, sondern selbst die komplexen Prozesse wurden zuverlässig und schnell digital dargestellt. Auch die Einstellungen für die unterschiedlichen Formate haben wir über Visual Components simuliert“, sagt Krieger, der bei Wächter zudem für die Kundenschulungen verantwortlich ist. In diesem Bereich sieht er einen weiteren Vorteil: „Die Maschinenbediener kannten frühzeitig die Einstellmöglichkeiten der Anlage und konnten direkt starten. Das war dem Modell in Visual Components zu verdanken.“

Weiterer Einsatz

Wächter Packautomatik wird die Software von Visual Components auch weiterhin einsetzen. Wegen der wachsenden Anforderungen des Marktes werden Verpackungsanlagen in Zukunft noch komplexer werden. Mit der Software lässt sich diese Entwicklung abbiliden und im Vertrieb präsentieren.

www.waechter-packautomatik.de

www.visualcomponents.com

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