Drei Wege führen in die Cloud

Auf drei Pfaden gelangen BI&A-Tools meist in die Cloud.
Auf drei Pfaden gelangen BI&A-Tools meist in die Cloud.
Bild: ©mrmohock/stock.adobe.com

Drei Möglichkeiten

Für die kommenden Jahre zeichnen sich drei Muster ab, wie BI & Analytics Tools und Services ihren Weg in die Cloud finden. Zunächst ist an die schrittweise Migration von bislang On-Premise betriebenen BI&A Systemen in die Cloud zu denken, also beispielsweise an das Verlagern bestehender Datenbanklösungen zu einem IaaS-Anbieter in der Cloud, sogenannt Lift & Shift. Ein zweiter, häufig beschrittener Weg ist die Erweiterung bestehender Lösungen durch einzelne Cloud Services. Das dritte Muster ist insbesondere im Kontext des Aufbaus von digitalen Daten-Plattformen zu beobachten. Dort werden über die Kombination von Services für Cloud Data Warehousing, Daten-Management, IoT-Plattformen und Applikationen datengetriebene Anwendungen unter Einsatz von digitalen Transformation-Services, etwa Machine Learning oder Bots, auf modernen Cloud-Plattformen erstellt

Step-by-Step in die Cloud

Auf jedem dieser drei Wege empfiehlt sich für Unternehmen ein Ansatz nach dem Motto: Think big, start small. So lassen sich schnell Use Cases entwickeln und auf Basis von skalierbaren as-a-Service Produkten Prototypen realisieren. Außerdem sammeln Unternehmen dabei schrittweise Erfahrungen, inwieweit es erforderlich ist, Organisations- und Arbeitsmodelle anzupassen, vor allem bezüglich der IT-Governance. Ein Step-by-Step-Ansatz ist schon deshalb sinnvoll, weil sich Cloud-Anwendungen generell durch hohe Skalierbarkeit auszeichnen und der Markt auch in den kommenden Jahren seine hohe Dynamik behalten wird. Im Erfolgsfall bieten Einsatzszenarien von Cloud-basierter BI & Analytics vielfältige Gestaltungsoptionen – zahlreiche Anwendungen wie Reporting oder Planung können heute sehr gut und zuverlässig aus der Cloud bezogen werden. Die Vorteile dieser technologie liegen auf der Hand: Skalierbarkeit und schnelle Verfügbarkeit, Transparenz der Kosten, flexible Analysen und flexibles Prototyping bei stetig guter Performance. Der Einsatz von Cloud-Lösungen könnte in den kommenden Jahren so selbstverständlich werden, dass der Zusatz Cloud bei der Namensgebung von Lösungen verschwindet.

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