Fix und fertig

Mit seiner Palletizer-Lösung liefert OnRobot alle aufeinander abgestimmten Bestandteile für eine Palettieranwendung - bis auf den Roboter selbst.
Mit seiner Palletizer-Lösung liefert OnRobot alle aufeinander abgestimmten Bestandteile für eine Palettieranwendung - bis auf den Roboter selbst.
Mit seiner Palletizer-Lösung 
liefert OnRobot alle aufeinander abgestimmten Bestandteile für eine Palettieranwendung - bis auf den Roboter selbst.
Mit seiner Palletizer-Lösung liefert OnRobot alle aufeinander abgestimmten Bestandteile für eine Palettieranwendung – bis auf den Roboter selbst. Bild: OnRobot A/S

OnRobot-Chef Enrico Krog Iversen ist sicher: „Palettieren gehört zu den Tätigkeiten, die in so gut wie jedem produzierenden Unternehmen anfallen.“ Und so ist es nur schlüssig, dass es eine Palettieranwendung ist, mit der sein Unternehmen einen Vorstoß in die Welt der Lösungsanbieter wagt. Das OnRobot Palletizer genannte System ist platzsparend und gleichzeitig flexibel. Erreicht wird dies durch vier neue Hard- und Softwareprodukte: Das System enthält die elektrische Greifeinheit 2FGP20, eine Kombination aus einem recht großen und mit 20kg Traglast auch kräftigen Zweifingergreifer sowie einer integrierten Vakuum-Saugeinheit. Durch anpassbare Arme lassen sich sowohl Standardkartons als auch offene Kartons und regalfertige Produkte handhaben. Über die Vakuumeinheit können Roboter auch Zwischenbögen oder Deckel von ESD-Schutzkisten handhaben, ohne dass der Greifer gewechselt werden muss. Andere Greifer aus dem OnRobot-Portfolio können auch ausgewählt werden.

Damit der separat zu bestellende Roboter auch höhere Paletten befüllen kann, bietet die Lineareinheit Lift10 mit einer Gesamttraglast von 100kg eine stabile siebte Achse für Cobots und leichte Industrieroboter. Eine TÜV-zertifizierte Stopp-Funktion ermöglicht den Einsatz im kollaborativen Umfeld. Um dem Roboter die Arbeit zu erleichtern (und auf ein Kamerasystem zu verzichten), wurde zudem die Pallet Station entwickelt – eine robuste, bodenmontierte Palettenhalterung, die eine konsistente Positionierung gewährleistet. Ein eingebauter Sensor zur Erkennung von Paletten verhindert Stapelungen ohne Unterbau.

Zusammengeführt wird all das durch eine intuitive Software, die den Benutzer Schritt für Schritt durch die Konfiguration führt. „Mit unserer Software kann ein unerfahrener Endbenutzer eine vollständige Palettieranwendung innerhalb eines Tages einrichten, während es mit herkömmlicher Programmiersoftware üblicherweise zwölf Tage oder mehr dauert“, verspricht Iversen. „Für eine andere Anwendung lässt sich so eine Zelle sogar in einem halben Tag umprogrammieren.“

Nach der Installation der Software erkennt diese automatisch, welcher Roboter und welcher Greifer angeschlossen sind. Der Endanwender gibt Größe und Gewicht der zu stapelnden Pakete, die Maße der Palette sowie die Stapelhöhe an. Dann müssen noch der Pick-Point und drei Punkte auf der Palette geteached werden, um das Koordinatensystem auch auf nicht ganz ebenen Böden einzurichten. Den Rest erledigt die Software. Sie erstellt dann ein Programm, das auf den jeweiligen Roboter geladen wird und klassisch lokal abläuft. Im Augenblick sind ausgewählte Modelle von Doosan, Fanuc, Omron, Techman und Universal Robots vorgesehen. Größere Roboter und solche anderer Hersteller sollen folgen.

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Kategorisiert in Robotik

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