Neue Möglichkeiten für die MRK

Bild: Denso Robotics Europe / Denso Europe B.V.

Die Cobotta-Pro-Modelle 900 sowie 1300 bieten mit einer Traglast von 6 bzw. 12kg, einer TCP-Geschwindigkeit von 2.100 bzw. 2.500mm/s und einer Wiederholgenauigkeit von ±0,03 bzw. ±0,04mm eine Reihe vorteilhafter Leistungsmerkmale. „Die Cobotta-Pro-Modelle kombinieren die Merkmale eines kollaborativen Roboters mit der Geschwindigkeit von Industrierobotern.“, so Dirk Schöffler, Denso Robotics Senior Manager Europe. „Des Weiteren bieten die Modelle der Serie alle Leistungsmerkmale, um industrielle Prozesse im MRK-Segment effizienter und produktiver zu gestalten, und zwar sowohl in der sporadischen Mensch/Roboter Kollaboration, bei der sich der Mensch nur selten im Arbeitsraum des Cobots befindet, als auch in der kontinuierlichen Mensch/Roboter-Kollaboration.“

Umschaltung der Sicherheitsszenen

Ein weiteres Feature ist die Umschaltung der Sicherheitsszenen. Hier kann die Charakteristik des Roboters (Kraftregelung, Geschwindigkeitsregelung) je nach Prozessschritt über Sicherheitspositionen umgeschaltet werden. Somit ergeben sich neue Möglichkeiten der Nutzung eines kollaborierenden Roboters. So sind nun z.B. Schraubanwendungen, die Klemmgefahren beim Aufnehmen bzw. beim Einsetzen der Schraube mit sich bringen, sowie das Festschrauben der Schraube mit höheren Anzugsmomenten kein Problem, da nun der Cobot spezifisch für jeden Prozessschritt eingestellt werden kann.

Wie auch die erste, 2018 von Denso Robotics eingeführte, kollaborative Roboterserie Cobotta, zeichnen sich die Cobotta-Pro-Modelle durch ein inhärent-sicheres Design und umfangreiche funktionale Sicherheit aus – u.a. durch die kontinuierliche, sensorbasierte Überwachung von Drehmomenten und Geschwindigkeiten aller Achsen. Dabei kann die Arbeitsgeschwindigkeit mit Hilfe zusätzlicher Sicherheitsscanner sicher auf das Niveau von Industrierobotern gesteigert werden: Nähert sich ein Mensch, erfolgt die Geschwindigkeitsreduzierung, um eine Gefährdung des Menschen bei einer Kollision sicher zu vermeiden. Durch eine optionale, berührungsempfindliche Schutzummantelung mit integrierten Sensoren kann die Geschwindigkeit in einer Mensch/Roboter-Kollaboration bzw. sporadischer Interaktion optional weiter erhöht werden.

Anbindung an Peripheriegeräte und Anlagenkomponenten

Die Nutzung des voll integrierten, echtzeitfähigen Twincat-Systems von Beckhoff sowie die Möglichkeit, KI-basiertes Imitative Learning zu nutzen, erlaubt es dem Cobot über die kompakte Denso-Robotersteuerung CRC9, eine bestmögliche Anbindung von Peripheriegeräten und Anlagenkomponenten herzustellen. So können selbst komplexe und umfangreiche Anwendungen in die Robotersteuerung eingebunden werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert