„Mehr zentrale Funktionen in Deutschland“

An welchen Stellen in der automobilen Wertschöpfungskette sehen Sie die Stärken von Fanuc?

Winkelmann: Dank dieser großen Modellpalette haben wir entlang des Herstellprozesses im Automobilbau über Presswerk, Karosserierohbau, Lackiererei bis hin zur Endmontage jeweils die passenden Lösungen.

Wo liegen aus Sicht der Robotik aktuell die großen Herausforderungen im Automobilbau? Was fordern die Hersteller hier von ihren Lieferanten?

Winkelmann: Wir beobachten bei den Auftraggebern immer komplexere Entscheidungsprozesse. Projektentscheidungen fallen aufgrund der Herausforderungen der Automobilhersteller durch den schnellen Wandel und die hohe Dynamik in der Automobilindustrie immer kurzfristiger. Die Lieferzeiten werden immer kürzer, es gibt weniger Planungssicherheit – worauf wir unter anderem mit unserem großen Warenlager in Luxemburg reagieren und weshalb wir unsere internen Prozesse stets an die neuen Entwicklungen anpassen.

Verschiedene Fahrzeughersteller experimentieren mit Alternativen oder Ergänzungen zur klassischen Linienfertigung. Wie sind Sie als Roboterhersteller auf solche Szenarien vorbereitet?

Winkelmann: Abseits einer hochautomatisierten, konventionellen Fertigungslinie spielt der Mensch weiter eine wichtige Rolle im Fertigungsablauf. Deshalb benötigen wir Roboter, wie Cobots, die direkt mit den Menschen zusammenarbeiten können. Auch bei den Cobots bietet Fanuc die größte Modellpalette am Markt an.

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