„Mehr zentrale Funktionen in Deutschland“

Welche Technologien und Standards müssen Sie für den europäischen Markt beherrschen und abdecken?

Winkelmann: Ziel der Automobilhersteller ist es, immer mehr Prozesse zu automatisieren. Besonders großes Potenzial besteht in der Automatisierung der Endmontage, da hier bislang nur ein Automatisierungsgrad von etwa zehn Prozent realisiert wird – im Gegensatz zum bereits hochautomatisierten Karosseriebau mit einem Grad von etwa 90 Prozent. Dafür muss der Roboter immer mehr Fähigkeiten mitbringen – indem er fühlt, sieht und immer mehr Werkzeuge intelligent steuern kann.

Welche Rolle spielen die Engineering- und HMI-Lösungen für die Inbetriebnahme und Programmierung der Roboter? Liegt hier das eigentliche Unterscheidungspotenzial?

Winkelmann: Es kommt darauf an, die spezifischen Anforderungen der Kunden in das eigene System so zu integrieren, dass dabei die Vorteile der Technologie voll ausgespielt werden können. Neue, intuitive Menüstrukturen helfen dabei dem Bediener, sich einfach und schnell zurechtzufinden.

Wird die Kinematik an sich in Karosseriebau und Co. zunehmend austauschbar?

Winkelmann: Zunehmend spielen Themen wie Green Production, etwa niedriger Energieverbrauch und CO2-neutrale Produktion, eine Rolle. Dabei kommt es auf energieverbrauchsoptimierte Kinematiken an – in Verbindung mit einer intelligenten Robotersteuerung. Zusammen mit einem sehr geringen Energieverbrauch und niedrigen TCO-Werten leisten wir mit unseren Produkten einen deutlichen Beitrag zur nachhaltigen Automobilproduktion.

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