Erhöhte Verfügbarkeit

Bild 1 | Klassische Stromverteilung mehrerer Lasten, Speisung über Schaltnetzteil mit Nennstrom 20A

Moderne Kommunikationstechnik bietet mittlerweile fast unüberschaubare Möglichkeiten für Steuerung, Überwachung und Informationsaustausch. Dennoch bleibt die Basis für das prinzipielle Funktionieren einer Anlage, egal welcher Art und für welche Aufgabe, deren Versorgung mit Strom. Wenn diese Versorgung mit Energie ausfällt oder gestört wird, geht gar nichts mehr. Diese einfache Erkenntnis muss man manchmal auch zu Hause erfahren, wenn eine Sicherung ausgelöst hat oder der Stromversorger bei Wartungsarbeiten für ein paar Stunden den Strom abstellen muss.

Hohe Schaltleistungen bei langer Lebensdauer

Die Niederspannungsschaltanlagen Sivacon S8 von Siemens setzen sich aus verschiedenen Einschüben zusammen. Diese werden im Rahmen eines speziellen Prüfverfahrens elektronisch auf einen sicheren Betrieb getestet. Zuverlässige und langlebige Hybrid-Solid-State-Relais von Phoenix Contact steuern dazu die auf den Einschüben installierten Geräte an.

Mehr Effizienz mit Intelligenz

Bild 2 | Berechnung von PUE und DCiE

Die entscheidenden Performance Indikatoren bei der IT-Infrastruktur sind Leistungsfähigkeit, Verfügbarkeit und Effizienz. Für die Verfügbarkeit eines Rechenzentrums ist die sichere Stromversorgung, die bereits bei der Einspeisung und der Verteilung beginnt, von entscheidender Bedeutung. Ob Core-, Cloud- oder Edge Data Center – die aktuelle Markttreiber erfordern von Rechenzentrums-Infrastrukturen drei Merkmal: smarter, effizienter und sicherer.

Die Weichen für das neue Jahrzehnt sind gestellt

Bild 1 | Das Investitionsvolumen für das neue Rolllager betrug rund zwei Millionen Euro, die Bauzeit drei Monate.

Mit dem Bau des neuen Rolllagers hat die Firma Jean Müller in Eltville die Weichen für das neue Jahrzehnt gestellt. Geschäftsführer Rainer Berthold stellte die Neuinvestition ausgewählten Vertretern der Fachpresse vor, ging bei der Gelegenheit auf das zurückliegende Geschäftsjahr, vor allem aber auf wichtige Zukunftsthemen auf dem Gebiet der Energieverteilung ein. Schließlich benannte der Unternehmensleiter auch einige Hemmschuhe, die aus seiner Sicht die deutsche Elektroindustrie in ihrer Entwicklung behindern.

Auswirkungen der ‚bösen Buben‘ minimieren

Bild 2 | Die gasisolierten und IoT-fähigen GMA Mittelspannungs-Schaltanlagen sind geeignet für Schaltstationen von bis zu 24kV.

Auch in diesem ungewöhnlichen Jahr hatte Schneider Electric Mitte September die Fachpresse zur Vorstellung der neuesten Entwicklungen im Bereich Energie- und Gebäudemanagement sowie Indusrieautomaton eingeladen. Aus Sicht des Schaltanlagenbauers besonders interessant waren dabei die Möglichkeiten, die eine effizient angewandte Digitalisierung bietet. Dies manifestiert sich einmal in einer höheren Verfügbarkeit von Energie, in einer vereinfachten Anlagendokumentation, aber auch im Bereich Mittelspannung.

Langzeitstabil

Ab sofort bietet Hager den Sammelschienenverbinder Save in einer verstärkten und verbesserten Version unter der neuen Artikelnummer ZZ55SAVE an. Bei der aktuellen Ausführung hat der Anbieter das Gegenlager um das Dreifache verstärkt, um langzeitstabile, elektrische Verbindungen der Zählerfelder im netzseitigen Anschlussraum (NAR) zu gewährleisten. Und auch das Material wurde verbessert: Das neue Gegenlager ist aus rostfreiem Edelstahl hergestellt. Somit sind eventuelle Versprödungen und langfristige Materialermüdungen ausgeschlossen.

Für Anlagen mit Stringwechselrichtern

Energie aus PV-Anlagen sollte nicht mehr nur als Alternative zur konventionellen Energieerzeugung gesehen werden. Sie ist heute bereits ein vollwertiger Teil der Stromversorgung und wird immer kostengünstiger. Ein wesentlicher Grund ist die Reduzierung der Installations- und Unterhaltungskosten. Mersen erweitert nun sein Portfolio für PV-Anlagen für 800 V AC Wechselrichter.

Kundengerecht durch Modularität

Bild 1 | Der Bus-Controller CPC12 verbindet das System mit den übergeordneten Steuerungsebenen.

Die Maschinen- und Anlagenverfügbarkeit, vorbeugende Wartung und die Analysemöglichkeiten nehmen einen immer größeren Anteil bei der Planung und Konstruktion von Produktionsanlagen ein. Grundvoraussetzung dafür sind die durchgängige Kommunikation über die unterschiedlichen Ebenen der Steuerungspyramide sowie die Erfassung von Messwerten und deren Analyse. Mit dem Buscontroller CPC12 und den Sicherungsautomaten des intelligenten REX-Systems verfolgt die Firma E-T-A Elektrotechnische Apparate genau diesen Ansatz.

Eine Frage der Planung

Jeder Praktiker kann von Fällen berichten, bei denen Schmelzsicherungen bei der Erneuerung einer Anlage nach Jahrzehnten im Betrieb noch offenbar unversehrt und funktionstüchtig entnommen werden konnten. Ebenso gibt es Erfahrungen, dass bei manchen Anlagen der wiederholte ‚Ausfall‘ (genauer: das Abschalten) von Sicherungen zu lästigen und teils auch teuren Betriebsstörungen führte.

Wer hat´s erfunden?

Bild 2 | Elektronischer Überstromschutz für alle Fälle

Die gesamte Automatisierungswelt von Maschinen, Anlagen und Prozessen verwendet mittlerweile elektronischen Überstromschutz als Standard für die Absicherung von DC 24 V-Steuerstromkreisen. E-T-A hat bereits Anfang 2000 den elektronischen Schutzschalter vom Typ ESS1 auf dem Stromverteiler SVS1 im Produktionsbereich eines deutschen Automobilherstellers zum Einsatz gebracht. Alle technischen Details haben immer noch Gültigkeit und sind für interessierte Anwender in den entsprechenden Patenten nachzulesen. Damit dürfte die Frage „Wer hat´s erfunden?“ geklärt sein. Die Schweizer waren es diesmal nicht!