Die Evolution von IoT-Systemen

Der Übergang von M2M zu integrierten IoT-Systemen markiert einen entscheidenden Schritt in Richtung Flexibilität und Skalierbarkeit.

Die reine Machine-to-Machine-Kommunikation gehört mittlerweile zum Standardrepertoire. Zeitgemäße IoT-Systeme sichern sich durch erweitertes Device-Management und Datenanalytik einen Wettbewerbsvorteil.

Virtuelle Fabriken

Technologien wie OpenUSD und Nvidia Omniverse bieten Entwicklern eine robuste Umgebung, um Anwendungen für industrielle Digitalisierungs-Workflows zu erstellen.

Die Digitalisierung stellt die Fertigungsindustrie vor neue Herausforderungen. Eine vielversprechende Lösung ist die virtuelle Fabrik. Durch den Einsatz von modernen digitalen Technologien lassen sich Wartungsaufwände reduzieren und die Effizienz steigern – das belegt ein Anwendungsbeispiel bei Continental.

Virtuelles Tool praktisch nutzbar

Die F.EE-Unternehmensgruppe befasst sich seit rund 20 Jahren mit dem Thema SPS-Simulation und Prozessoptimierung. Deren Mitarbeitende widmeten sich schon früh dem kritischen Punkt der Inbetriebnahme – mit dem Ziel, Möglichkeiten zum Absichern von Steuerungssoftware zu schaffen, kritische Betriebszustände risikofrei zu testen sowie komplexe Abläufe in einer frühen Projektphase zu simulieren. Parallel wollte man Steuer- und Regelstrategien schon in der Engineering-Phase validieren und verbessern. Entstanden ist Fe.screen-sim, ein Simulationstool für die virtuelle Inbetriebnahme (VIBN), das auf dem Prinzip des digitalen Zwillings basiert.

So lassen sich Machinendaten automatisiert erheben und nutzbar machen

Der Mini-Roboter AMiRo kann Werkstücke auf einem vorgegebenen Streckennetz autonom von einer Station zur nächsten bringen.

Im it’s OWL Projekt I4.0AutoServ soll eine One-Stop-Shop-Lösung dabei unterstützen Maschinendaten automatisiert zu erheben, damit auch kleine und mittlere Unternehmen datengetriebene Services schnell und kostengünstig nutzen können.

Das Ökosystem im Fokus

Das Steuerungssystem der Feuerverzinkungsanlage von Thyssenkrupp Steel in Dortmund gilt als erfolgreiches Beispiel für interdisziplinäre Zusammenarbeit (v. l. n. r.): Adrian Martin (Andritz), Oliver Sonst (Stahlo), Dr. Dirk Pieler (Rittal), Axel Pohl (Thyssenkrupp Steel).

Kein Glamour, kein Showlight, keine Steve-Jobs-Präsentation: Industrielle Exzellenz kommt in der Praxis zuweilen unscheinbar daher. So wie die rund 3.500 äußerlich schlicht anmutenden Rittal-Schaltschränke in einer neuen Feuerbeschichtungsanlage von Thyssenkrupp Steel in Dortmund. Aber sie haben es in sich.

Selbst lernen ermöglicht kontinuierliche Verbesserungen

Künstliche Intelligenz (KI) birgt immenses Potenzial. So arbeiten KI-Algorithmen konstant, präzise sowie schnell und eignen sich daher ideal für die Analyse großer Datenmengen. In der Fertigung beweisen Lösungen wie Aria von Aegis Software und Arch Systems, dass sich KI nahtlos in Fertigungsprozesse integrieren lässt, was umfassende Datenintegration sowie kontextbezogene Einblicke ermöglicht. So lässt sich ein kontinuierlicher Verbesserungszyklus
automatisieren und beschleunigen.

Potenzial moderner Simulation im Maschinen- und Anlagenbau

Welche Vorteile bieten moderne Simulationslösungen im Maschinen- und Anlagenbau? Wer profitiert von virtueller Inbetriebnahme und wer vom digitalen Zwilling? Und was benötigt der Anwender außer der passenden Softwareumgebung? Darüber hat das SPS-MAGAZIN mit den Geschäftsführern von Machineering, Beate Freyer und Dr. Georg Wünsch gesprochen.

„Eine strategische Herangehensweise“

Smart Manufacturing Kaizen Level stellt zwei Ebenen gegenüber: den Reifegrad der Digitalisierung sowie die Dimension entsprechender Lösungen.

Ganz weit oben auf der strategischen Agenda von Mitsubishi Eletric steht aktuell das Thema SMKL – Smart Manufacturing Kaizen Level. Im Gespräch mit dem SPS-MAGAZIN erklärt Marketing-Manager Jan-Philipp Liersch, was sich dahinter verbirgt und wo SMKL den Anwender hinführen soll.

Produktdaten werden maschinenlesbar

Beispiel für eine Angebotserstellung unterstützt durch AAS und einen virtuellen Assistenten. Beim digitalen Produktkatalog von Festo können Anwender die benötigten Greifer-Komponenten maschinenlesbar finden.

Durch immer mehr und komplexere Produkte wird die Erstellung von Angeboten immer aufwändiger. Da zudem auch immer mehr interne sowie externe Abteilungen involviert sind, steigt der Zeitaufwand zusätzlich. Wie ein digitaler Produktkatalog auf Basis der Asset Administration Shell die Arbeit erleichtern und beschleunigen kann, zeigt eine Demonstrator von Festo, Contact Software und MSG.

Mit Qualifikation die Chance aus der Krise nutzen

Der durch demografische Veränderungen und den digitalen Wandel verschärfte Fachkräftemangel stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit vieler Unternehmens dar. Ein mittelständischer Automobilzulieferer hat nach einem Ausweg aus der Situation gesucht und entschied sich seine Personaleinsatzplanung, Schulung, Dokumentation und Zugangskontrolle zu verbessern. MK|Worforce wurde als zentrale Lösung integriert, um diese Herausforderungen gezielt anzugehen.