Schnellere Entwicklung durch virtuelle Inbetriebnahme

Digitale Modelle helfen, die Entwicklungs- und Inbetriebnahmezeiten zu verkürzen, so z.B. der digitale Zwilling einer Anlage für elektrische Antriebsachsen von Schaeffler Special Machinery.

Die rasanten technischen Entwicklungen in Automatisierung und Digitalisierung erfordern zunehmend Lösungen, die der wachsenden Anlagen- bzw. Projektkomplexität Rechnung tragen. Eine solche ist das Simulationstool für die virtuelle Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen Fe.screen-sim. Mit der Software schuf F.EE auch für Schaeffler Special Machinery eine Vielzahl wichtiger Möglichkeiten: Neben einer Absicherung der Steuerungssoftware können kritische Betriebszustände risikofrei getestet und komplexe Abläufe in einer frühen Projektphase simuliert werden.

Richtung vollautomatische Verdrahtung im Schaltschrank ist eingeschlagen

Eplan Smart Wiring ist ein virtueller Assistent bei der manuellen Verdrahtung im Schaltschrank: Vom Anschlusspunkt bis zum exakten Verlegeweg stellt die Software alle notwendigen Informationen in digitaler Form bereit - bei Bedarf auch in 3D.

Noch ist die vollautomatische Verdrahtung im Schaltschrank Zukunftsmusik. Der Verdrahtungsroboter von Rittal zeigt jedoch schon mal die Richtung an, in die es zukünftig geht: Auch im Schaltschrankbau ist mehr und mehr Automatisierung gefordert. Mit der Concept Machine arbeitet das Unternehmen an einem nächsten Entwicklungsschritt.

Übergreifende Transparenz: MKW auf dem Automatisierungstreff

Der Forderung nach Datenerfassung, Analytics und IoT kann sich in der produzierenden Industrie heute niemand mehr entziehen. Doch mit Blick auf die einzelnen Unternehmensebenen – vom Shopfloor bis zu ERP und Cloud – sind die Ansprüche sehr verschieden. Das Unternehmen MKW will alle unterschiedlichen Facetten mit einer Software abdecken und damit durchgängige Transparenz schaffen. Welche Mehrwerte sich daraus für den Anwender ableiten, veranschaulicht ein Workshop auf dem Automatisierungstreff am 9. April in Heilbronn.

Vom Robot zum Cobot

Die berührungssensitive Sicherheitshaut Airskin von Blue Danube Robotics ermöglicht die sichere Zusammenarbeit von Industrierobotern mit Menschen.

Airskin von Blue Danube Robotics verbindet automatisierte Arbeitsprozesse von Industrierobotern mit der sicheren Kollaboration zwischen Mensch und Cobot. Mit Solidworks und der 3DExperience Plattform von Dassault Systèmes konnte das Unternehmen die Entwicklung der berührungssensitiven Sicherheitshaut beschleunigen, die am Roboter angebracht wird und ihn bei Kollisionen sofort stoppt. Zudem verbessern die Tools die Effizienz der Zusammenarbeit.

Zeit sparen beim Engineering mit der AAS

Im Use-Case bei Bausch+Ströbel sind die Daten aus den Verwaltungsschalen der Zulieferer unmittelbar in das Engineering der Etikettiermaschine eingeflossen.

Die Verwaltungsschale soll das Engineering künftig deutlich leichter machen. Mit einheitlichen Datenmodellen hilft sie beim effizienten Datenaustausch und erlaubt neue Geschäftsmodelle. Die Industrial Digital Twin Association treibt die Standardisierung voran und unterstützt die ersten Anwender im Maschinenbau.

Smarte Sensorik für Umformmaschinen

Der intelligente Nutenstein wird innerhalb der Presse etwa an der Schnittstelle zum Werkzeug sowie in den T-Nuten von Pressentisch und -stößel installiert.

Für Maschinenbauer geht es trotz rückläufiger Auftrags- und Umsatzzahlen darum, in zukunftsfähige Technologien zu investieren. Schließlich trägt die Modernisierung der Fertigung zu mehr Wettbewerbsfähigkeit und zur eigenen wirtschaftlichen Stabilität bei. Der intelligente Nutenstein SmartNotch ist mit seiner integrierten Sensorik ein wirksamer Hebel für Effizienzsteigerungen.

KI für die Industrie

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz wird alle Branchen grundlegend verändern – auch die Fertigungsindustrie. KI erlaubt neue Anwendungsszenarien und verbessert Geschäftsergebnisse. Doch um das größtmögliche Potenzial ausspielen zu können, müssen die KI-Modelle auf die einzelnen Branchen angepasst werden. Deshalb hat Microsoft neue KI-Modelle vorgestellt, die Unternehmen dabei helfen können, ihre speziellen Bedürfnisse genau und effizient zu erfüllen.

Digitalisierung ohne IT-Vorkenntnisse

Viele Unternehmen wünschen es sich, ihre Maschinen und Anlagen einfach und schnell digitalisieren zu können. Ohne umfangreiche Programmierkenntnisse ist dies jedoch in der Regel nicht möglich. Siineos von In.hub ist eine dieser Ausnahmen. Die Redaktion sprach mit IIoT Senior Partnermanager Christoph Müller, was die IIoT-Plattform sonst noch kann, außer Daten effizient zu erfassen, zu verarbeiten und zu visualisieren.