Dass Manufacturing Execution Systeme (MES) einen großen Beitrag zur mehr Transparenz leisten können, ist vielen Unternehmen sicher bekannt. Doch was genau macht ein MES und was unterschiedet es von anderen Systemen? Das erläutert der folgende Beitrag.
Rubrik: Fachbeitrag MES
Verstehen statt raten
Lassen sich MES-Projekte aus der Ferne realisieren? Ja, wenn die Herausforderungen
bekannt sind und alle Beteiligten sie aus ihrer Sicht adressieren. Auch nach der Pandemie dürften die gewonnenen Erkenntnisse zu
veränderten IT-Implementierungen führen.
In Eigenregie zum MES
Per Low-Code-Tool können Anwender Prozesskonfigurationen selbst umsetzen. Im MES-Bereich ist dieser Ansatz noch selten zu finden, doch einige Lösungen gibt es bereits.
Performance-Tacho für die Produktion
Kennzahlen legen den Blick auf den Ist-Zustand der Produktion frei. Die Effekte und Nebenwirkungen von Änderungen an der Fertigungsorganisation lassen sich genau beurteilen. Diese Transparenz ist für die Prozessoptimierung entscheidend. Doch die Implementierung wirklich aussagekräftiger Kennzahlen erfordert eine sorgfältige Projektierung.
Feiner planen mit APS
Zerspaner müssen sich intensiv mit hoher Variantenvielfalt, kleinen Losgrößen und langen Rüstzeiten befassen, um wettbewerbsfähig zu fertigen. MES-Software mit Advanced Planning and Scheduling-Funktionalität hilft, die Herausforderungen der Branche anzugehen.
SPS-Programm auf Knopfdruck umstellen
Ein neues Produkt wird in die Fertigung aufgenommen. Die Folge in vielen Unternehmen: Die Anlagen stehen zwei Wochen still, bis alle SPSen umprogrammiert sind. Dabei ließe sich die Neukonfiguration mit spezieller MES-Software quasi in der Frühstückspause einspielen.
Manufacturing Execution Systems passgenau erweitern
MES-Lösungen verfügen über unterschiedliche Erweiterungsmodule, etwa für das Qualitätsmanagement. Der Ausbau der Basisfunktionen sorgt jedoch oft für Aufwand. Eine Alternative versprechen Cloudlösungen.
Reale Daten statt Excel-Listen
Die Fertigungsplanung ist komplex. Werkzeuge und Betriebsmittel müssen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein – Anwender mit Excel-Listen stoßen oft an Grenzen. Einer Werkzeugmanagementlösung könnte Planern den Überblick verschaffen.