Was leistet das MES?

Dass Manufacturing Execution Systeme (MES) einen großen Beitrag zur mehr Transparenz leisten können, ist vielen Unternehmen sicher bekannt. Doch was genau macht ein MES und was unterschiedet es von anderen Systemen? Das erläutert der folgende Beitrag.

Verstehen statt raten

Businessfotos für Michael Möller, 14. Oktober 2020, © Arndt Falter

Lassen sich MES-Projekte aus der Ferne realisieren? Ja, wenn die Herausforderungen
bekannt sind und alle Beteiligten sie aus ihrer Sicht adressieren. Auch nach der Pandemie dürften die gewonnenen Erkenntnisse zu
veränderten IT-Implementierungen führen.

In Eigenregie zum MES

Autor: Uwe Zylka, Head of Product Management Digital Supply Chain der WSW Software

Per Low-Code-Tool können Anwender Prozesskonfigurationen selbst umsetzen. Im MES-Bereich ist dieser Ansatz noch selten zu finden, doch einige Lösungen gibt es bereits.

Performance-Tacho für die Produktion

Kennzahlen legen den Blick auf den Ist-Zustand der Produktion frei. Die Effekte und Nebenwirkungen von Änderungen an der Fertigungsorganisation lassen sich genau beurteilen. Diese Transparenz ist für die Prozessoptimierung entscheidend. Doch die Implementierung wirklich aussagekräftiger Kennzahlen erfordert eine sorgfältige Projektierung.

Feiner planen mit APS

Zerspaner müssen sich intensiv mit hoher Variantenvielfalt, kleinen Losgrößen und langen Rüstzeiten befassen, um wettbewerbsfähig zu fertigen. MES-Software mit Advanced Planning and Scheduling-Funktionalität hilft, die Herausforderungen der Branche anzugehen.

SPS-Programm auf Knopfdruck umstellen

Ein neues Produkt wird in die Fertigung aufgenommen. Die Folge in vielen Unternehmen: Die Anlagen stehen zwei Wochen still, bis alle SPSen umprogrammiert sind. Dabei ließe sich die Neukonfiguration mit spezieller MES-Software quasi in der Frühstückspause einspielen.

Reale Daten statt Excel-Listen

Maske der Shopfloor Manager Machine App mit Anzeige des Status und der Standzeiten von Werkzeugen, die auf einer Maschine laufen.

Die Fertigungsplanung ist komplex. Werkzeuge und Betriebsmittel müssen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein – Anwender mit Excel-Listen stoßen oft an Grenzen. Einer Werkzeugmanagementlösung könnte Planern den Überblick verschaffen.