Sandvik Coromant, Spezialist für Zerspanungswerkzeuge, fertigt am Standort Pune in Indien Standard- und Sonderwerkzeuge. Den Werkzeugbestand sowie das Shopfloor-Management hält das Team vor Ort mit einer Software von TDM Systems im Griff. Gemeinsam haben die Partner eine Plattform aufgebaut, mit der sich die Produktions- und Engineering-Prozesse besser steuern und optimieren lassen.
Rubrik: Fertigungsnahe IT
Wenn das System weiß, was Müller und Meier können
Müller darf schweißen, Meier nicht. Schubert kennt die alten Maschinen am besten, Schulze die neuen. Bisher mussten Team- und Schichtleiter ihr Personal quasi aus dem Effeff kennen. Heute unterstützen sie KI-gesteuerte Systeme mit optimierten Schichtplänen und individuell zugeschnittenen Anleitungen für jeden Werker.
Individueller Kameraroboter prüft bis zu 600 Punkte
Die Digitalisierung der Landwirtschaft ist keine Science Fiction. Selbständig fahren Traktoren übers Feld und aufeinander abgestimmte Erntemaschinen passen sich KI-unterstützt an die Arbeitssituation an. Nicht nur auf dem Feld, sondern auch im John Deere-Werk in Mannheim unterstützt nun ein intelligenter Kameraroboter die Mitarbeitenden dabei, Fehler im Produktionsprozess zu erkennen und zu beheben.
Im dunklen Lager alles im Blick
Als Glied weltweiter Automobillieferketten optimiert und digitalisiert Scherdel fortlaufend seine Prozesse. Unter anderem hat der Zulieferer mit dem Logistikspezialisten Aimtec sein Lager im tschechischen Bor in ein Dark Warehouse verwandelt und im Rahmen der Migration auf SAP S4/Hana eine Scanner-Lösung integriert.
Wie KI den Schraubprozess in Echtzeit überwacht
Durch die 400 bis 700 sicherheitsrelevanten Verschraubungen pro Fahrzeug stellen Schraubprozesse einen wichtigen Faktor bei den Kosten und Sicherheitsanforderungen im Automobilbau dar. Mit Bolt_it von MHP lassen sich die Abläufe nun cloudbasiert in Echtzeit überwachen. Fehler können so früher auffallen und kostengünstiger behoben werden. Mit den passenden Daten gefüttert, kann das KI-System Fehler sogar antizipieren, bevor sie geschehen.
Möbelproduktion mit digitalem Schatten
Mit einem digitalen Schatten können produzierende Unternehmen auf die Daten ihrer Maschinen und Anlagen an ihren Standorten zugreifen und so ihre Produktionsprozesse überwachen und steuern.Der Büromöbelhersteller König + Neurath setzt dafür auf die Software Rixeye, mit der das Unternehmen aus Karben bei Frankfurt Maschinenausfälle per Monitoring und vorausschauender Wartung verhindern will, bevor sie wirklich auftreten.
Wartungsplanung leicht gemacht
Die Ausrüstung im Betrieb muss jederzeit zuverlässig funktionieren, um Produktionsausfälle zu vermeiden und sicheres Arbeiten zu ermöglichen. Bei den anfallenden Instandhaltungsaufgaben unterstützt Software wie der
Wartungsplaner von Hoppe.
„Sehr hohe Lizenzgebühren für eine OPC UA-Schnittstelle“
Der Software-Ableger des Maschinenbauers MKW vertreibt zwölf Jahre nach Gründung nicht nur ein Full-Blown-MES nach VDI 5600. MK|Ware bietet Beratung, Bottleneck-Analysen – und natürlich Maschinenanbindung. Warum Standardisierung nicht nur auf der Stelle tritt, sondern die Arbeit sogar behindert, erläutert Produktmanager Phillip Nicolai im Interview.
Die gamifizierte Belegschaft
Ein Fitnessarmband vibriert nach 10.000 Schritten, eine Sprachlern-App erinnert das tägliche Vokabeltraining und das Auto zeigt per Eco-Score an, wie umweltschonened der Fahrstil ist. In diesen Beispielen werden Verhaltensänderungen nach dem Prinzip der Gamifizierung gefördert. Gerade die Industrie könnte sich dieses Konzept zunutze machen.
Vernetzte Fertigung mit Monitoring abgesichert
Monitoring-Systeme für industrielle Anlagen helfen den Betreibern, schnell mit Effizienzverlusten und Stillstandzeiten umzugehen – besonders bei zunehmender IT/OT-Konvergenz. Das Produkt von Paessler wurde auf diese Aufgaben ausgelegt – und ist im CtrlX OS von Bosch Rexroth implementierbar.