KI mit KI bekämpfen

Marc Meckel ist Manager Domain Consulting bei Palo Alto Networks.

Social Engineering, Phishing und KI-gesteuerte Attacken – Cyberangriffe werden immer raffinierter und stellen die Fertigungsindustrie vor Herausforderungen. Marc Meckel, Manager Domain Consulting bei Palo Alto Networks, gibt einen Überblick über aktuelle Risiken und die Rolle von künstlicher Intelligenz (KI) für Verteidigungsstrategien.

Warum Backups unverzichtbar sind

Viele Industrieunternehmen sind unzureichend gegen Cyberangriffe geschützt. Und Schwachstellen finden sich hier häufig in der OT. Das Zero-Trust-Modell zielt darauf ab, alle IT- und OT-Komponenten unabhängig von ihrem Standort zu überprüfen. Die dazugehörige Sicherheitsstrategie berücksichtigt alle Phasen eines möglichen Angriffs und basiert auf einem herstellerunabhängigen Anlagenmanagement mit zentraler Überwachung und Backup-Software.

IT-Security ausgelagert

Laut der Studie 'Cybersicherheit in Zahlen' fehlten 2023 fast 105.000 Security-Spezialisten in Deutschland.

IT-Abteilungen in Unternehmen fehlt es oft an Zeit und Fachkräften, wenn es um das Thema IT-Security geht. Die Cyberbedrohungslage macht davor nicht halt und auch neue Auflagen wie etwa die NIS-2-Richtlinie setzen Unternehmen unter Zugzwang. Warum also nicht einen Teil der IT-Sicherheit an Dritte übergeben?

Dem Cyber Resilience Act und der IEC62443 begegnen

Der Cyber Resilience Act verlangt von Herstellern, Integratoren und Betreibern digitaler Produkte umfangreiche Cybersicherheitsmaßnahmen über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Bei deren Umsetzung und bei der Vernetzung von IoT-Geräten hilft eine Public Key-Infrastruktur (PKI) sowie ein Secure Development Lifecycle für alle Produkte mit digitalen Elementen.

Sensibilisierung und Technik stärkt die Cybersicherheit

Cybersicherheit war lange nur in der IT-Abteilung verortet. Mit der Vernetzung wird der Schutz vor Cyberattacken aber auch für OT-Umgebungen und -Teams wichtiger. Falk Plonus, Technical Key Account Manager bei Copa-Data Deutschland, erläutert, worauf es bei einer erfolgreichen Sicherheitsstrategie insbesondere in der Prozessindustrie ankommt und wie Software dabei unterstützen kann.

Dezentrale Datenanalyse für die Industrie

Digitale Anwendungen sorgen dafür, dass der Datenstrom weltweit weiter zunimmt. Das wird zum Problem, wenn die Speicherungs- und Verarbeitungskapazität im Unternehmen an ihre Grenzen stößt. Eine Lösung bietet Edge Analytics.

Gefahrenzone Edge Computing

A smart factory floor with robotic arms assembling products, AI monitoring systems, and holographic displays, Futuristic, Digital Art, Blue and Metallic

Edge Computing wird vielerorts genutzt, um Echtzeit-Daten vor Ort in den Dienst der Prozessoptimierung zu stellen. Dabei müssen Fertigungsbetriebe jedoch umsichtig vorgehen, denn die dezentralen Infrastrukturen in den Produktionsanlagen sind begehrte Ziele für Cyberkriminelle. Doch was können Firmen tun?

Programmierbare Gateways für mehr Flexibilität

Das Mobilfunk-Gateway Maxx GW4101 von IoTmaxx bietet eine robuste und leistungsfähige IIoT-Lösung und belegt nur wenige Zentimeter auf der Hutschiene

Werden Laufzeitdaten und aktuelle Zustände von Produktionsmitteln erfasst, stellt sich die Frage, ob und welche Daten in die Cloud übertragen werden sollen. Denn für zeitkritische Anwendungen bietet etwa die direkte Verarbeitung an der Maschine Vorteile. Die Gateways von IoTmaxx adressieren beide Aspekte.

Kennzeichenerkennung oder Weitbereichsleser?

Kennzeichenerkennung sorgt für komfortable Zufahrt aufs Gelände.

Eine automatisierte Zufahrtskontrolle zu Parkplätzen und Tiefgaragen sorgt für Komfort bei den Fahrern und Geländesicherheit gleichermaßen. Meist entscheiden sich Betreiber entweder für Kennzeichenerkennung mit Video oder ein Weitbereichssystem auf Basis von UHF-Lesern.
Wer mit der Integration einer Installation liebäugelt, sollte die technischen Unterschiede und Voraussetzungen kennen.

Wie KI bei der Büroplanung hilft

Homeoffice und flexible Arbeitszeitmodelle senken vielerorts die Büroauslastung. Das birgt Potenzial für Einsparungen. Sensoren in Räumen liefern Daten, auf deren Basis sich der Flächenbedarf stetig errechnen und Parameter wie Temperatur, Luftqualität und Geräuschpegel anpassen lassen. Wie das Büro effizienter genutzt und Energiekosten gespart werden können, erläutern Manuel Weber, Produktmanager bei Waldmann und Robert Dittrich, CEO von LIZ Smart Office.