Druckluft ist die Basis für eine erfolgreiche Automation: Sie lässt sich vielseitig anwenden und verbindet Geschwindigkeit, Kraft und geringes Gewicht. Aber die Kosten, sie zu erzeugen, sind hoch, weil elektrische Energie über mehrere Wirkungsgradverluste umgewandelt werden muss. Auch wenn die druckluftlose Fabrik als Schlagwort für einen Trend genannt wird, braucht es schon jetzt technologische Alternativen, die die Vakuum-Automation vom Druckluftschlauch unabhängig macht.
Rubrik: Nachhaltigkeit
Open Direct Current Alliance – ein Überblick
Vergangenen November gegründet, zählt die Open Direct Current Alliance des ZVEI 33 Mitglieder. Ziel der Allianz ist der weltweite Aufbau eines Gleichstromökosystems mitsamt anwendungsübergreifender Etablierung der Gleichstromtechnik. Sie schließt an das jetzt zu Ende gebrachte Forschungsprojekt ‚DC-Industrie2‘ an.
Umbrüche im Maschinen- und Anlagenbau
Industrieunternehmen entwickeln sich heute in Richtung mehr Nachhaltigkeit. Rapide Digitalisierung, steigende Transparenz und der Aufbau einer integrierten Kreislaufwirtschaft sind die Stellschrauben. Eine aktuelle Studie liefert eine Übersicht über die aktuellen Trends.
Nachhaltigkeit durch Motortechnologie
SEW-Eurodrive erweitert sein Portfolio um neue Motoren für den reinen Umrichterbetrieb. Die Synchronmotoren der Baureihe ‚DR2C..‘ erfüllen die höchste normativ definierte Effizienzklasse IE5 für drehzahlvariable Elektromotoren. Sie sind somit eine nachhaltige und energiesparende Motorenvariante.
Wie designt man ein zeitloses Produkt?
Materialauswahl und -einsparung, energieeffiziente Herstellung und Recyclingfähigkeit: alles wichtige Aspekte, wenn es um Industriedesign geht. Aber wirklich nachhaltiges Produktdesign muss weiter gehen. Die Designagentur Ottenwälder und Ottenwälder (OundO) verspricht zusätzlich eine lange Nutzungsdauer.
Nachhaltigkeit in der Verbindungstechnik
Allerorts steht CO2-Reduktion auf der Agenda. Ein Fokus für die Verringerung liegt auf der produzierenden, insbesondere auf der Automobilindustrie. Doch auch die Zulieferindustrie muss mit neuen Konzepten, Verfahren und Produkten ihren Anteil leisten. Ein solches Konzept bietet Arnold Umformtechnik.
Rohöl aus problematischen Kunststoffen
Ein neues Kapitel im modernen Kunststoff-Recycling schlägt das britische Unternehmen Mura Technology in Sachsen auf: In Böhlen soll die erste Anlage in Deutschland für chemisches Recycling entstehen. Das Besondere: Sie verwandelt auch mehrschichtige Mischkunststoffe, die bislang als nicht trennbar gelten und in der Verbrennung landen, in Rohöl für die Herstellung neuer Produkte. Ein wichtiger Schritt, um wertvolle Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft zu halten und die Umwelt zu schützen.
Wie sollte die Produktion 2023 aussehen?
Industrieunternehmen stehen vor vielen drängenden Herausforderungen. Drei Themen stehen dabei im Fokus: Nachhaltigkeit, Fachkräftemangel und Reshoring. Omron zeigt mit drei passenden Tipps, worauf es 2023 ankommt.
Aus alt mach neu
Der Automobilzulieferer Edscha setzt auf Sonderwerkzeuge von K.-H. Müller Präzisionswerkzeuge. Müller liefert aber nicht nur Neuwerkzeuge, sondern bereitet auch alte auf und recycelt sie. Aus Werkzeugen, die sich nicht mehr aufbereiten lassen, entstehen dann gänzlich neue. Dadurch spart Edscha jährlich bis zu 14t CO2 ein.
Industrie-4.0-Barometer 2023
Automatisierung und Digitalisierung in der Produktion sind ein Indikator für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. ‚Industrie 4.0 Barometer 2023‘, eine Studie der Management- und IT-Beratung MHP zeigt, dass lediglich 50 Prozent der Produktionsprozesse automatisiert sind. Über die Hälfte der Unternehmen setzt sich nicht mit Industrie 4.0 auseinander oder sieht sie nicht als zielführend an. Dazu zählt auch die Einstellung zur Nachhaltigkeit.