Zustandsüberwachung und Wartungsvorhersage

„Einfach unter dem Stichwort ‚Industrie 4.0‘ einen Rechner mit
Komponenten zu verbinden, bringt nichts.“ Davon ist Klaus Wagner,
Bereichsleiter Forschung und Innovation bei Herbert Hänchen,
überzeugt. Das wichtigste Produkt dieses schwäbischen
Maschinenbauers sind Hydraulikzylinder. Die machen es besser: Mit verschiedenen Sensoren können sie jetzt so vielfältige Daten liefern, dass Zustandsüberwachung und Wartungsvorhersage möglich werden. Entscheidend ist das neue Performance Control System,
das nun in die Prototypenphase geht.

Elektrik plus Mechanik digital

Kautex setzt Maßstäbe in puncto Leistungsfähigkeit der Maschinen zur Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff.

Vor rund zwei Jahren begann die Firma Kautex Maschinenbau aus Bonn mit der Einführung eines mechatronischen Konstruktionssystems. Das Ziel war die Entwicklung vollständiger Modelle, mechanisch und steuerungstechnisch. Eingeführt wurde Solidworks Electrical mit seiner engen Integration zu Solidworks. Beratung, Betreuung und Service übernahm DPS Software.

Hotspots vorhersehen

Alle für die Wärmeberechnung des Schaltschrankes erforderlichen Daten werden per Knopfdruck aus WSCAD Cabinet Engineering an ProClima von Schneider Electric übergeben.

Die Wärmeabgabe der Komponenten im Schaltschrank stellt Elektrokonstrukteure vor Herausforderungen: Dicht gepackte Baugruppen und Kabel sind bei Schaltgerätekombinationen keine Ausnahme. Das Berechnen der Erwärmung im Schaltschrank ist unerlässlich für den Nachweis einer
sicheren Funktionsweise. Hilfe für die Anwender der ECAD-Software Electrix von WSCAD bietet eine direkte Schnittstelle zum Software-Tool ProClima von Schneider Electric.

Additiv an allen Ecken

Bilder aus dem 3D-Druckbereich in Durach.

In der Produktentwicklung und im Werkzeugbau lassen sich mit Hilfe von 3D-Druck hohe Startkosten vermeiden. Er beschleunigt einen sicheren Entwicklungsprozess für die Serienfertigung sowie bei Einzelanfertigungen – ohne den teuren, klassischen Spezialwerkzeugbau.

Strukturierte Echtzeitanalyse

Lässt sich ein digitaler Zwilling einfach und ohne zusätzliche Hardware integrieren hilft er dabei, die Qualität von Produkten zu erhöhen und Prozesse zu optimieren.

Laut der Gesellschaft für Informatik sind digitale Zwillinge mehr als reine Daten. Sie bestehen aus Modellen der Objekte oder Prozesse, die sie repräsentieren. Darüber hinaus können sie aber auch Simulationen, Algorithmen und Services enthalten, die Eigenschaften oder Verhalten des jeweiligen Objekts oder Prozesses beschreiben und beeinflussen. Oft bieten sie auch ergänzende Dienste an. Der digitale Zwilling ist damit meist deutlich klüger als die Anlage oder der Prozess, den er abbildet.

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Software

Den Überblick behalten

Daten werden dank der Digitalisierung immer wichtiger für eine effiziente Produktentwicklung und -fertigung. Das führt in Unternehmen zu veränderten Arbeitsweisen mit neuen Instrumenten: Da das Product Lifecycle Management (PLM) den gesamten Lebenszyklus eines Produkts begleitet, arbeiten die Fachbereiche übergreifend zusammen. Möglich wird das über eine Cloudlösung.