Der Netzanalysator UMG 96-PQ-L-LP erfasst Spannungsqualitätsereignisse detailliert und kann den Strom- und Spannungsverlauf direkt im Display darstellen. Dank der Anschlussmöglichkeiten von Low-Power-Wandlern und Rogowski-Spulen ist das Messgerät für den Einbau in Neu- und Bestandsanlagen geeignet. Die Low-Power-Messeingänge ermöglichen den Einsatz von Stromwandlern, die kleiner und meist günstiger sind als klassische Stromwandler. Die Low-Power-Wandler arbeiten sekundärseitig im Millivoltbereich und benötigen daher keine Wandlertrennklemme. Für eine einfache Lösung in Retrofit-Applikationen können auch passive Rogowski-Spulen mit dem Netzanalysator verwendet werden. In diesem Fall dient das Messgerät selbst als Messumformer, was Geld und wichtigen Raum im Schaltschrank spart. Der modulare Netzanalysator UMG 96-PQ-L-LP kann Vollwellen-Ereignisse messen und direkt im Display anzeigen. Zusätzlich besitzt er einen großen Speicher, der dank einer speziellen Komprimierung der Daten für mehrere Jahre Speicherplatz bietet. Durch die Speicheraufteilung bleibt die lange Speicherzeit von Strom, Leistung und Arbeit auch bei einer hochauflösenden Spannungsqualitätsmessung erhalten. Auf dem Farbgrafikdisplay lassen sich alle Werte anzeigen und graphisch darstellen. Zusätzlich bietet das UMG 96-PQ-L-LP 50 Vergleicher, die individuell oder über vordefinierte Vergleicherprofile konfiguriert werden können, sowie ein aufsteckbares Modul für Funktionserweiterungen.
Energiemonitoring mit modularer Messpunkterweiterung
Der kompakte Netzanalysator UMG 801 kann modular auf bis zu 92 Strommesskanäle oder 144 digitale Eingänge erweitert werden und bietet verschiedene Kommunikationsschnittstellen für eine direkte Anbindung an übergeordnete Systeme. Eine der heutigen Herausforderungen im Markt besteht darin, die Daten aller Unternehmensbereiche zusammenzuführen. Standards und Schnittstellen von der Maschinenebene müssen über ERP-Systeme bis hin zur Gebäudeleittechnik aufeinander abgestimmt werden. Anwender des UMG 801 profitieren von einer sicheren und zukunftsorientierten Datenübertragung via OPC UA sowie der einfachen Integration in übergeordnete Systeme, wie z.B. SCADA-Systeme. Das Basisgerät UMG 801 verfügt über 8 Strommesskanäle mit 1/5A Eingängen und 4 Multifunktionskanälen, wahlweise konfigurierbar als RCM, Temperaturmesskanäle oder weitere Strommesskanäle. So lassen sich Energiemessdaten mehrerer Messgruppen mit hoher Messgenauigkeit erfassen (V: 0,2% / A: 0,2% / kWh: Klasse 0,2). Der Netzanalysator erfasst umfangreiche Spannungsqualitätsparameter von Spannungen bis zur 127. Harmonischen sowie Zwischenharmonische, THD-U und THD-I, Unsymmetrie sowie Ereignisse und Transienten. Der integrierte 4GB Messdatenspeicher ist zur Vorhaltung der Messdaten großzügig dimensioniert. Das Gerät verfügt über 2 Ethernet-Schnittstellen, die simultan oder getrennt genutzt werden können, sowie eine RS485-Schnittstelle. Zur einfachen Bedienung und intuitiven Messwertdarstellung vor Ort verfügt das Gerät über ein Farbgrafik-Display. Im Einsatz mit der Software GridVis eröffnen sich umfangreiche Möglichkeiten für die Analyse, Visualisierung und Dokumentation der Energiemessdaten. Erweiterungsmodule können mit einem Klicksystem ohne äußere Verkabelung an das UMG 801 angeschlossen werden. Versorgung und Datenübertragung erfolgen über ein integriertes Bus-System. Es ist somit möglich das Basisgerät auf bis zu 92 Strommesskanäle oder 144 digitale Eingänge zu erweitern. Alle Module können beliebig miteinander kombiniert werden. Zusätzlich können räumlich entfernte Messstellen auf bis zu 100m mit dem Übergabemodul 800-CON angebunden werden. Das Erweiterungsmodul 800-CT8-A ergänzt das Basisgerät um jeweils 8 zusätzliche Strommesskanäle und ermöglicht den Anschluss konventioneller Stromwandler. Mit dem Erweiterungsmodul 800-CT8-LP kann das Basisgerät um 8 zusätzliche Strommesskanäle für Low-Power-Stromwandler erweitert werden. Das Erweiterungsmodul 800-DI14 bietet pro Modul 14 zusätzliche digitale Eingänge, über die Statusinformationen wie z.B. ein/aus, geschlossen/offen erfasst werden können.
Umfangreiche Energiedaten analysieren & visualisieren
Mit der Netzvisualisierungssoftware GridVis stellt Janitza seinen Messgeräten eine Software zur Seite, um die Vielzahl von Messwerten transparent darzustellen, sinnvoll auszuwerten und zu dokumentieren. So lassen sich nicht nur Energieeinsparpotentiale aufzeigen, sondern beispielsweise auch mögliche Fertigungsausfälle frühzeitig erkennen. Mit dem neuen Dashboard-Editor der GridVis 9 können Anwender individuelle Dashboards erstellen. Zahlreiche Visualisierungsobjekten helfen Ihnen z.B. den Überblick über Energie- und Messdaten im ganzen Unternehmen zu behalten, ansprechende Übersichten zu erstellen oder für jeden einzelnen Messpunkt ein individuelles Dashboard zu kreieren. Mit dem Berichtseditor der Edition GridVis Expert können Anwender ihre Messdaten visuell aufbereiten und individuelle Berichte gestalten. Die einzelnen Objekte, z.B. Diagramme, lassen sich nach individuellen Bedürfnissen konfigurieren. Es lassen sich Masterseiten anlegen, um Elemente wie Logo oder Datum auf jeder Berichtsseite mit fester Position einzubinden. Mit der GridVis Cloud können Energiekosten, Verbräuche und CO2-Emissionen automatisiert berechnet und angezeigt werden. Informationen wie Tarifverträge und Emissionen können einfach hinterlegt und automatisch in die Auswertungen integriert werden. Das vereinfacht die Erstellung einer CO2-Bilanz und das Erbringen von Nachweisen. Vordefinierte Dashboards ermöglichen einen schnellen Überblick über alle wichtigen Informationen, während standardisierte grafische Darstellungen und Diagramme für eine unkomplizierte Auswertung sorgen. Vergleichen Sie auf den Dashboards Daten verschiedener Zeiträume miteinander, um Entwicklungen und Trends sichtbar zu machen. Der Cloud Connector sorgt dafür, dass Messdaten automatisch in die GridVis Cloud gelangen. So haben Nutzer jederzeit Zugriff auf alle Daten, wenn sie sich über einen Webbrowser im Cloud-Portal in ihren Account einloggen.