Nachträgliche EMV-Abschirmung

Bild: Gogatec GmbH

Die Fehlersuche wegen mangelhafter EMV-Abschirmung ist sehr aufwändig, weil man meistens nicht genau weiß, wo man suchen soll. Wichtig ist hier im Unterschied zur Erdung vor allem eine großflächige Abschirmung und eine ebensolche Schirm-Auflage. Es kann passieren, dass ein ungeschirmtes Kabel eingesetzt wird und sich nachträglich herausstellt, dass eine Abschirmung für die fehlerlose Funktion der Anlage notwendig ist. Wenn die Leitung jedoch bereits angeschlossen ist oder schon Stecker konfektioniert wurden, ist dies schwierig zu realisieren. Gogatec hat zur nachträglichen Abschirmung von Leitungen ohne Schirm ein geschlitztes Kupfergeflecht ins Lieferprogramm aufgenommen. Es besteht aus PPS Monofile nach UL 94 V0 und enthält vernickelte Kupferdrähte nach EN 13602. Damit wird ein EMV-Schutz mit R0 max. 6 mOhm und Lt. 1,2 nH erreicht. Das Geflecht ist überlappend ausgeführt, sodass die Umhüllung der Leitung oder des Kabelstranges rundum gewährleistet ist. Durch die Halogenfreiheit und einen Arbeits-Temperaturbereich von -40°C bis +125°C sowie eine Zulassung nach EN 45545-2, R22 HL3 R23 HL3 ist es auch für die Anwendung im Bahnbereich geeignet. Es kann um Material von 5 bis 45 mm Durchmesser gewickelt werden.

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