Safety-CPU mit Makro-Technik

Bild: ©Theodor Kusejko/Sigmatek GmbH & Co KG

Mit der SCP 211 bietet Sigmatek eine leistungsstarke Safety-CPU, die softwareseitig neue Funktionen unterstützt, die das Erstellen und Handling von Sicherheitsanwendungen vereinfachen. Die Safety-Entwicklung erfolgt im Lasal Safety Designer auf Basis zertifizierter, an PLCopen angelehnter Funktionsblöcke. Nach dem Vorbild der objektorientierten Programmierung ist es nun möglich, kundenindividuelle Makro-Bibliotheken für Safety-Applikationen zu erstellen. Das besondere an den Lasal Safety-Makros ist, dass diese mehrstufig hierarchisch aufgebaut werden können. Jedes Makro ist in sich gekapselt und lässt sich unabhängig testen, da es über einen eigenen CRC-Prüfwert verfügt. Dies verringert den Aufwand für Gesamttests zur Erlangung von Zertifizierungen. Der Lasal Safety Designer bietet Entwicklern sicherheitsgerichteter Applikationen die Möglichkeit, diese komplett parametrierbar und somit sehr flexibel zu gestalten. So genügt es, für eine Maschine oder Anlage mit zahlreichen Optionen nur eine Safety-Applikation zu erstellen, die für alle Ausstattungsvarianten gilt. Die Parametrierung, also die Anpassung an die – oft kundenspezifische – konkrete Maschine, erfolgt dabei über eine Parameterliste. Wie die Applikation selbst, ist auch die Parameterliste in sich geschützt. Um die Sicherheit zu gewährleisten, kommen bei der Übergabe der Listen zur Einstellung verschiedener Ausstattungsvarianten passwortgeschützte Mechanismen zum Einsatz. Durch Automatisierung der Testabläufe über Testprogramme, die in der Ablaufsteuerung laufen, reduziert sich der Entwicklungsaufwand für variantenreiche Maschinen enorm. Gemeinsam mit der Hot-Plug-Fähigkeit ermöglicht die Parametrierung der Sicherheitssteuerung während der Laufzeit einen außerordentlich flexiblen Betrieb modularer Maschinen und Anlagen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert