Identifikationsmedien für den Zutritt im Vergleich

In Mitarbeiterausweisen steckt RFID-Technologie, die sich für viele Aufgaben der Betriebsorganisation eignet.
In Mitarbeiterausweisen steckt RFID-Technologie, die sich für viele Aufgaben der Betriebsorganisation eignet.
In Mitarbeiterausweisen steckt RFID-Technologie, die sich für viele Aufgaben der Betriebsorganisation eignet.
In Mitarbeiterausweisen steckt RFID-Technologie, die sich für viele Aufgaben der Betriebsorganisation eignet.Bild: PCS Systemtechnik GmbH
Der virtuelle Ausweis kann auch aus der Ferne übermittelt werden.
Der virtuelle Ausweis kann auch aus der Ferne übermittelt werden.Bild: PCS Systemtechnik GmbH

1. Mitarbeiterausweise mit RFID

RFID hat sich als Standardmedium für die Zutrittskontrolle etabliert und ist in zahlreichen Unternehmen schon seit vielen Jahren im Einsatz. Um hier auf der sicheren Seite zu sein, ist es notwendig, die eingesetzte Technologie regelmäßig auf Aktualität zu prüfen. Einige RFID-Verfahren wurden bereits gehackt und sollten daher nicht mehr in Zutrittssystemen genutzt werden. Gerade bei Zutrittskontrolle ist diese Nachlässigkeit fatal, da dadurch die Sicherheit des Systems gefährdet wird. Aber nach dem Motto „Never change a running system“ scheuen viele Betriebe vor einer Modernisierung zurück. Im Sinne eines proaktiven Risikomanagements lohnt es sich unbedingt, einen Umstieg auf eine neuere RFID-Technologie wie Mifare DESFire EV2/3 oder Legic Advant anzugehen. Dies gilt nicht nur für die Ausweise, sondern auch die installierte Zutrittshardware. Auch hier bieten aktuelle Modelle Vorteile, wie z.B.:

  • Kombinationsmöglichkeiten von vernetzter Zutrittskontrolle mit abgesetzten mechanischen Schließsystemen, z.B. auf Basis von OSS.
  • Schnellere Reaktionszeiten am Lesegerät für das Buchen und Schreiben mit Identifikationsmedien.
  • Neue Multifunktionsleser erlauben die parallele Nutzung von zwei Leseverfahren, so dass eine Migration auf aktuelle Technologie im laufenden Betrieb umzusetzen ist.
  • Nicht zuletzt bieten moderne Hardware-Systeme die Möglichkeit, die Geräte in einer Cloud-Umgebung zu betreiben. Dies ermöglicht eine flexiblere und effizientere Verwaltung der Zeit- und Zutrittssysteme.
Identifizierung mit Handvenenerkennung ist fälschungssicher und komfortabel.
Identifizierung mit Handvenenerkennung ist fälschungssicher und komfortabel.Bild: PCS Systemtechnik GmbH

2. UHF-Transponder

Soll der Lesevorgang eines Ausweismediums über eine größere Distanz funktionieren, reicht RFID nicht aus. Hier bewähren sich UHF-Leser, z.B., um Lagertore zu öffnen oder die Zufahrt zu Parkgaragen zu ermöglichen. Sie arbeiten in der Regel auf der Frequenz von 865,6 bis 867,6MHz und werden mit passiven UHF-Transponder-Medien bedient. Sie sind z.B. als Klebe-Transponder verfügbar, die direkt ins Fahrzeug geklebt werden können. Wie Autobahn-Vignetten sind sie mit einer Einmal-Beschichtung ausgestattet, so dass sie nicht abgelöst und weitergegeben werden können. Diese UHF-Aufkleber kommunizieren in einer Distanz von bis zu 8m. Für Fahrzeuge in der Logistik, wie Gabelstapler oder Ameisen, eignen sich Transponder-Tags im Kunststoff-Gehäuse (HD-Tags). Durch ein zusätzliches Montageblech lassen sie sich an geeigneter Stelle anbringen. Die Metallplatte bringt den zusätzlichen Vorteil, dass sie die Reichweite des Transponders verstärkt – so wird eine Distanz von bis zu 15m erreichbar. Für sicherheitskritische Anwendungen sind UHF-Transponder mit verschlüsselter Datenübertragung erhältlich.

3. QR-Code-Tickets

Eine schnelle Lösung für nur temporär genutzte Ausweise stellt die Nutzung eines QR-Codes dar. Dieses unkomplizierte Identifikationsmittel ist besonders kostengünstig. Es beinhaltet eine Zutrittsprofilnummer in grafischer Form und kann nach Bedarf auf Papier ausgedruckt oder auf einem Smartphone dargestellt werden. Damit lassen sich bequem einmalige Zutritts- oder Zufahrtsgenehmigungen regeln, denn eine persönliche Übergabe ist nicht notwendig. Der temporäre Ausweis erhält eine begrenzte Gültigkeit im System, so dass die Gültigkeit automatisch erlischt. Aus Sicherheitsgründen ist das Identifikationsmedium nur für temporäre Zutrittsrechte mit geringem Schutzbedarf zu empfehlen. Um sie in einem Zutrittssystem zu verwenden, können externe QR-Code-Leser über eine USB-Schnittstelle an herkömmliche Zutrittsleser angebunden werden.

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