Überwachung von Rettungsweg und Fluchttüren

Mit Hilfe der Iconag-Software B-Con können die technischen Funktionen aller Gewerke im Gebäude in einem System zusammengeführt werden.
Mit Hilfe der Iconag-Software B-Con können die technischen Funktionen aller Gewerke im Gebäude in einem System zusammengeführt werden.

Reduzierte Kosten

Wie in anderen Gewerken auch können die Betriebskosten von Türsystemen durch eine zentrale Vernetzung und Integration in ein gesamtheitliches Gebäudemanagement reduziert werden. Dies betrifft zwei Bereiche:

  • Elektrische Betriebskosten: Jedes automatisierte System benötigt Strom. Dies betrifft nicht nur die RWS-Technik, sondern auch normale Tür- und Fenstertechnik. Durch die gezielte Betriebsarten-Vorgabe und die Betriebsrückmeldung werden die Verbräuche gesenkt, z.B. im Nachtmodus und nach Ladenschluss. Zwar wird die Tür weiterhin betriebsbereit gehalten, doch durch gezielte Abschaltung der Sensorik und eine Art Standby kann der Stromverbrauch gesenkt werden.
  • Wartungskosten: Die intensivere Nutzung der Systeme bedeutet einen höheren Verschleiß. Im Gegensatz dazu melden automatisierte Systeme dazu bis zu rund 80 qualifizierte Informationen. Über die Motortemperaturen, Motorströme und anderes lässt sich z.B. eine Schwergängigkeit und somit ein Verschleiß ableiten.

Ein Fallbeispiel dazu sind die sogenannten Feststellanlagen: Rein mechanische Türschließer mit einer Offenhaltung der Tür. In Kombination mit einer Raucherkennung werden solche Systeme als Rauchabschluss eingesetzt. Rauch wird erkannt, die Feststellung wird elektrisch deaktiviert und die Tür schließt sich. Solche Systeme müssen zyklisch geprüft und dokumentiert werden.

Fazit

Aus den funktionalen Anforderungen an Flucht- und Automatiktüren ergeben sich zahlreiche Funktionen und Informationen, die über eine BACnet-Schnittstelle den anderen Gewerken und der Management und Bedieneinrichtung zur Verfügung gestellt werden können. Durch die Integration in das technische Gebäudemanagement ergeben sich Kosteneinsparpotenziale, insbesondere bei den elektrischen Betriebskosten sowie den Wartungs- und Prüfkosten. Eine herstellerneutrale MBE mit offenen Schnittstellen reduziert zudem den Integrationsaufwand.

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