Individualisierung ist auch hier gefragt

Bild 1 | Am Beispiel einer Mini-Reihenklemme hat Wago auf seiner Website aufgeführt, wie digitale Zwillinge für konkrete Produkte aussehen können.
Bild 1 | Am Beispiel einer Mini-Reihenklemme hat Wago auf seiner Website aufgeführt, wie digitale Zwillinge für konkrete Produkte aussehen können.

Weitergehende Potenziale

Digitale Zwillinge sorgen aber nicht nur für einen Effizienzschub in der Schnittstelle Planung/Fertigung. Letztendlich besteht ein Schaltschrank aus einer Vielzahl an virtuellen Abbildern von Komponenten und bildet in seiner Gesamtheit einen eigenen digitalen Zwilling, dessen Zustand sich im Laufe seines Produktlebenszyklusses aufgrund der dynamischen Datenentwicklung permanent verändert. Denkt man das Konzept weiter, so erschließt dieses auch neue Möglichkeiten bei der virtuellen Inbetriebnahme von Schaltanlagen, der Wartung und zustandsorientierten Instandhaltung, dem Retrofit, bis hin zur Entsorgung. Wie eingangs erwähnt beschränken sich digitale Zwillinge zudem nicht allein auf physisch vorhandene Produkte, sondern auch auf Prozesse. Prof. Boris Otto, Institutsleiter am Fraunhofer Institut für Software und Systemtechnik ISST in Dortmund, verweist beispielsweise auf die Möglichkeiten, die etwa virtuelle Logistik-Netzwerke spielen könnten, indem darin Informationen zu Standorten und Kapazitäten von Lagern und Warenverteilzentren hinterlegt würden. Wertschöpfungsprozesse über Unternehmensgrenzen hinweg ließen sich so deutlich optimieren. Es lohnt also in jedem Fall, sich dem Thema digitaler Zwilling zu widmen – Schritt für Schritt, aber entschlossen. (jwz)

www.wago.com

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