Ressourceneffizienz steigern mit digitalen Lösungen

Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich kleine und mittlere Unternehmen mit den Herausforderungen der Digitalisierung auseinandersetzen. Doch eine auf Ressourceneffizienz ausgerichtete Digitalisierungs-strategie bietet auch zahlreiche Cha
Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sich kleine und mittlere Unternehmen mit den Herausforderungen der Digitalisierung auseinandersetzen. Doch eine auf Ressourceneffizienz ausgerichtete Digitalisierungs-strategie bietet auch zahlreiche Cha

Ein Teil dieses Baukastens ist das Webtool Reset 4.0, welches KMU bei der kontinuierlichen Entwicklung und Umsetzung digitaler Ressourceneffizienzmaßnahmen unterstützt. Entlang eines sog. Skill-Trees können sich Unternehmen zunächst entsprechend ihrer digitalen Entwicklungsstufe einordnen. Diese Einordnung findet über eine initiale Abfrage statt. Die Fragen zielen dabei auf verschiedene Aspekte ab: Inwiefern setzt das Unternehmen bereits digitale Lösungen ein? Welche Ressourcendaten werden erfasst? Wie wird damit umgegangen?

Basierend auf der Entwicklungsstufe können KMU anschließend erkunden, welche Fähigkeiten ihnen offenstehen – Optionen, wie mittels digitaler Lösungen eine Steigerung der Ressourceneffizienz erreicht werden kann. Diese Fähigkeiten haben jeweils Voraussetzungen, die erfüllt werden müssen, bevor sie realisierbar sind. Informationen zu den Inhalten einzelner Voraussetzungen und zur Umsetzung finden sich in den Maßnahmen & Technologien der digitalen Entwicklungsstufe. Hier gibt es wiederum Anforderungen, die erfüllt werden müssen.

Beispielsweise können Unternehmen mit dem Digitalisierungslevel ‚Ein‘ mittels digitaler Zustandsüberwachung schneller auf Produktionsfehler reagieren und so Ausschüsse vermeiden. Um diese Einsparung zu realisieren, gilt es zunächst, Sensoren und Aktoren in die Produktionsanlage zu integrieren und eine Betriebsdatenerfassung zu etablieren. Hierfür werden vorab Ziele und Strategien für die Digitalisierung definiert, die u.a. bestimmen, welche Daten in welcher Qualität erfasst werden müssen.

So entsteht eine Kette an Maßnahmen, Technologien und Fähigkeiten, die mögliche Entwicklungspfade für Unternehmen skizzieren. So lassen sich passende Ansatzpunkte für die Umsetzung der Digitalisierung finden – mit dem integrierten Ziel der Ressourceneffizienzsteigerung zur Unterstützung von Ressourcenschonung und Klimaschutz.

Weitere Informationen bieten unter anderem Kurzanalysen des VDI ZRE. So informiert die Kurzanalyse Nr. 31 „Digitale Technologien für die Entwicklung ressourceneffizienter Produkte und Services“ darüber, inwieweit die Verwendung digitaler Technologien die Entwicklung von Produkten und Services vereinfachen kann. Sie bietet einen Einstieg ins Thema und zeigt, wie KMU durch Digitalisierung, Industrie 4.0 und innovative Methoden natürliche Ressourcen in der Produktentwicklung einsparen können. Darauf aufbauend zeigt die Kurzanalyse Nr. 32 ‚Technologien zur digitalen Erfassung von Ressourcenverbräuchen‘, wie Unternehmen die digitale Erfassung von Ressourcenverbräuchen für sich nutzen können.

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