Vom komplexen Regelwerk zu lösbaren Teilaufgaben

Künftig dürften Produzenten gefordert sein, ihr Qualitätsmanagement noch tiefer in die Prozesslandschaft zu integrieren. IT-Systemen können helfen, diese Abläufe effizient zu halten.
Künftig dürften Produzenten gefordert sein, ihr Qualitätsmanagement noch tiefer in die Prozesslandschaft zu integrieren. IT-Systemen können helfen, diese Abläufe effizient zu halten.

Lieferantenmanagement

Kapitel 4.4 ‚Einkauf‘ des IFS fordert ein klar dokumentiertes Verfahren, mit welchem der Einkauf zugelieferter Produkte geregelt wird. Beim Thema Lieferantenmanagement spielt die digitalisierte Vernetzung von Informationen eine große Rolle, denn um ein aussagekräftiges Lieferantenmanagement zu praktizieren, sollten verfügbare Informationen kombiniert und ausgewerten werden. Mit einer CAQ-Software lassen sich die relevanten Berührungspunkte eines Unternehmens mit seinen Lieferanten in Beziehung setzen.

Dokumentenmanagement

Im Kapitel ‚Qualitäts- und Lebensmittelsicherheits-Managementsystem‘ beschreibt der IFS seine Anforderung an die Dokumentation und Lenkung von Aufzeichnungen. Während Dokumente heute oft noch in Papierform verteilt, archiviert und per Unterschrift bestätigt werden, bieten elektronische Dokumente im Verbund mit einem CAQ-System die Möglichkeit, Versionsverwaltung, elektronische Bestätigung und Änderungsnachverfolgbarkeit digital zu lösen. Mit der Software lassen sich auch Forderungen nach Zugangssicherheit, Rechteüberwachung, Traceability und Historienmanagement leichter erfüllen.

Servicemanagement

In den Kapiteln 5.8 ‚Umgang mit Beanstandungen/Reklamationen von Behörden und Kunden‘ und 5.9 ‚Umgang mit Nichtkonformitäten und nichtkonformen Produkten‘ wird beschrieben, was bei Qualitätsproblemen und einer Beschwerde zu tun ist. Mittels Ishikawa-Diagrammen, der 5-Why-Methode und CAPA unterstützt eine CAQ-Software hier und beim alltäglichen Reklamationsworkflow vom Eingang der Reklamation über deren Abwicklung bis hin zur Kundenrückmeldung, Analyse, Kostenkontrolle und zum Eskalationsmanagement.

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