Zentrale Forderungen des ZVEH bestätigt

PV-Zubau weit hinter Zielen

Decken lässt sich dieser Bedarf nur, wenn die Stromerzeugung aus Sonnenenergie deutlich ausgebaut wird. Notwendig dazu ist nach Ansicht der Studie annähernd eine Versechsfachung der PV-Leistung. Diese lag im Jahr 2018 bei 45GW und wird bis 2045 auf 259GW steigen müssen. Das setzt einen jährlichen Zubau von mindestens 8GW voraus. Bislang wird diese Zielgröße, wie viele andere Etappenziele, verfehlt. 2020 wurde z.B. nur eine PV-Leistung von 4,8GW zugebaut. Der ZVEH hatte bisherige PV-Zielgrößen der Bundesregierung wiederholt als zu wenig

ambitioniert kritisiert und sich u.a. immer wieder für eine generelle Abschaffung der EEG-Umlage auf selbsterzeugten und verbrauchten PV-Strom eingesetzt, um den PV-Zubau attraktiver zu machen. Dass immer mehr Bundesländer mittlerweile eine Photovoltaik-Pflicht (PV) bei Neubauten oder umfassenden Dachsanierungen planen oder einführen, ist nach Ansicht des Verbandes wie auch der Studie immerhin ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Gebäude wichtige Akteure der Energiewende

Die Studie spricht sich zudem dafür aus, den Gebäudebestand beim Klimaschutz stärker in den Blick zu nehmen. Dafür sei es jedoch notwendig, Gebäude nicht nur als Energieverbraucher zu begreifen, sondern ihr Potential für die Energiewende zu erkennen – auch das fordern die E-Handwerke schon seit Langem. Schließlich können PV-Anlagen am Gebäude in Kombination mit einer Sanierung der Gebäudehülle sowie Mieterstrom und Quartiersenergieprojekte dazu beitragen, Gebäude in Energieerzeuger zu verwandeln. Voraussetzung ist, dass solche Maßnahmen stärker angereizt und vorhandene Regulierungen, etwa beim Mieterstrom, zurückgefahren werden.

Smart Buildings für die Energiewende

Darüber hinaus benennt die Studie mit dem Einsatz digitaler Technologien zur Gebäudeautomation ganz explizit einen Baustein, der auch den E-Handwerken besonders am Herzen

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