Neuheit optimiert Prozess

Dank des abnehmbaren Werkzeugkopfsystems beim Neoswiss erfolgt der Schneidenwechsel rasch und bedienerfreundlich. Der Werker entnimmt nur den Werkzeugkopf, dreht die Penta 17-Platte außerhalb der Maschine eine Schneide weiter und setzt den Kopf wieder ein
Dank des abnehmbaren Werkzeugkopfsystems beim Neoswiss erfolgt der Schneidenwechsel rasch und bedienerfreundlich. Der Werker entnimmt nur den Werkzeugkopf, dreht die Penta 17-Platte außerhalb der Maschine eine Schneide weiter und setzt den Kopf wieder ein
Dank des abnehmbaren Werkzeugkopfsystems beim Neoswiss erfolgt der Schneidenwechsel rasch und bedienerfreundlich. Der Werker entnimmt nur den Werkzeugkopf, dreht die Penta 17-Platte außerhalb der Maschine eine Schneide weiter und setzt den Kopf wieder ein
Dank des abnehmbaren Werkzeugkopfsystems beim Neoswiss erfolgt der Schneidenwechsel rasch und bedienerfreundlich. Der Werker entnimmt nur den Werkzeugkopf, dreht die Penta 17-Platte außerhalb der Maschine eine Schneide weiter und setzt den Kopf wieder einBild: Iscar Germany GmbH

Als Familienbetrieb zur Herstellung von Schrauben und Muttern vor 85 Jahren gegründet, ist Wiha heute ein weltweit operierendes Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 100 Millionen Euro. Das Portfolio umfasst z.B. Handwerkzeugsysteme, Schraubendreher, Drehmomentwerkzeuge, Multitools, Bits, Hämmer und Messgeräte. Zum Kundenkreis gehören Elektrohandwerk, Industrie und Automotive. 2022 rangierte Wiha bereits zum dritten Mal unter den ‚Top 100‘ der innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstandes.

Am Standort Mönchweiler (Schwarzwald) entstehen u.a. Bits für spezifische Anwendungen im Elektrohandwerk. Auf Langdrehmaschinen stellen die Schwarzwälder im Dreischicht-Betrieb mehrere Millionen Bits pro Jahr her; im Schnitt fallen zwei Bits pro Minute vom Band. Ausgangsmaterial ist 3m langes Stangenmaterial mit 6 oder 7mm Durchmesser. Für den Teamleiter Metall Andreas Stengele lief der Herstellungsprozess im Großen und Ganzen reibungslos, Sorgen bereitete ihm allerdings der Werkzeugwechsel: „Bei dem bis dato verwendeten System von Iscar mussten wir den gesamten Klemmhalter ausbauen, um die Platte zu tauschen. Anschließend war eine Neueinmessung fällig. Das hat Zeit und Nerven gekostet.“

Einrichter und Ausbilder Yannick Erath sowie Teamleiter Metall Andreas Stengele von Wiha mit Danny Schrödel, Anwendungstechniker bei Iscar (v.l.) erörtern oft gemeinsam die besten Lösungen für die Herstellungsprozesse.
Einrichter und Ausbilder Yannick Erath sowie Teamleiter Metall Andreas Stengele von Wiha mit Danny Schrödel, Anwendungstechniker bei Iscar (v.l.) erörtern oft gemeinsam die besten Lösungen für die Herstellungsprozesse. Bild: Iscar Germany GmbH

Neuheit als bessere Lösung

Für Iscar-Anwendungstechniker Danny Schrödel schien eine Neuheit der Werkzeugspezialisten als Problemlösung geeignet – und schlug das Wechselkopfsystem Neoswiss für die Wendeschneidplatte Penta 17 vor. Die Platte mit 17mm Durchmesser und spezieller Geometrie eignet sich besonders für den Einsatz auf Langdrehmaschinen. Sie besitzt fünf Schneiden und arbeitet prozesssicher: Aufgrund des ausgeklügelten Plattensitzes können die Werker sogar bei einem Bruch die restlichen vier Schneiden weiterverwenden. Die hochpositive Hohlkehle sorgt für einen besonders weichen Schnitt.

Die von den Projektpartnern vereinbarten Tests an der Maschine lieferten durchweg positive Ergebnisse. Demzufolge beschlossen Andreas Stengele und Yannick Erath, Einrichter und Ausbilder bei Wiha, das Werkzeug gleich in der Produktion einzusetzen. Der Schneidenwechsel geht mit der Penta 17 schnell und bedienerfreundlich. Der Werker entnimmt nur den Werkzeugkopf, dreht die Penta 17-Platte außerhalb der Maschine eine Schneide weiter und setzt den Kopf wieder ein. Das anschließende Einmessen entfällt, da die Wiederholgenauigkeit des Kopfes bei 0,05mm liegt und die Position der Grundhalter unverändert bleibt. Da die Mitarbeiter die Platten pro Maschine einmal am Tag tauschen, zahlt sich die Iscar-Lösung aus. „Wir sparen beim Plattenwechsel rund 15min“, schildert Andreas Stengele. „Da kommt über die Woche einiges zusammen.“

Mit dem Neoswiss-Wechselkopfsystem und der Penta 17 von Iscar vereinfacht und beschleunigt Wiha bei der Produktion von Bits den Schneidenwechsel und erzielt höhere Strandzeiten.
Mit dem Neoswiss-Wechselkopfsystem und der Penta 17 von Iscar vereinfacht und beschleunigt Wiha bei der Produktion von Bits den Schneidenwechsel und erzielt höhere Strandzeiten.Bild: Iscar Germany GmbH

Späneprobleme behoben

Auch für ein weiteres Thema hatte Danny Schrödel eine passende Lösung im Gepäck. Beim Zerspanen eines Bauteils aus Werkzeugstahl gab es Störungen im Maschinenraum. „Es entstanden Späne mit einer Länge von bis zu 2m, die wir nicht brechen konnten“, beschreibt Stengele. Die Folge: Mitarbeiter mussten die Maschine bis zu drei Mal pro Schicht anhalten und die Späne mühsam von Hand aus dem Maschinenraum entfernen.

Die Lösung von Iscar: Das Wechselkopfsystem Neoswiss für die Wendeschneidplatte vom Typ WNGP mit sechs Schneiden. Ein positiver Spanwinkel sorgt hier für geringe Schnittkräfte und eine zuverlässige Spanabfuhr. Abwechselnd positive und negative Freiflächen gestatten eine sichere Klemmung.

„Wir haben keine Späneprobleme mehr. Die Platte ist deutlich schneller als die vorherige Lösung, wir können härter fahren und erzielen eine dreifach höhere Standzeit“, fasst Andreas Stengele zusammen. Die Iscar-Werkzeuge überzeugten auch die Maschinenbediener. „Wir erhalten von unseren Mitarbeitern nur positives Feedback“, freut sich Yannick Erath, der auch die langjährige Zusammenarbeit lobt: „Sie basiert auf gegenseitigem Vertrauen. Iscar bietet den besten Support aller Werkzeughersteller.“

Auch in Sachen Bearbeitung überzeugt das Werkzeug. „Penta ist sehr kompakt, vibriert weniger und sorgt so für höhere Standzeiten“, weiß Yannick Erath – Einrichter und Ausbilder bei Wiha – zu schätzen. „Der geringere Materialeinsatz ist für uns als nachhaltiges Unternehmen ein weiterer positiver

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert