Schruppplatten mit HU-Drehgeometrien

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AKV_8587.jpgBild: Walter AG

Mit den Geometrien HU3, HU5 und HU7 komplettiert der Werkzeughersteller Walter aus Tübingen sein Dreh-Wendeschneidplatten-Programm für die schwere Schruppbearbeitung. Das ‚H‘ der negativen, einseitigen und dadurch hochstabilen Platten steht für ‚Heavy (Roughing)‘, das ‚U‘ für universelle Einsetzbarkeit. Jede der drei Geometrien besitzt jedoch spezifische Merkmale und eignet sich damit für einen anderen Anwendungsfall. Die HU7-Geometrie für Stahl- und Gusswerkstoffe ist die stabilste Dreh-Wendeschneidplatte im Walter Programm. Durch ihre gerade Schneidkante und die negative Schutzfase ist sie für hohe Vorschübe und große Schnitttiefen von bis zu 17mm einsetzbar. Ihre ausgezeichnete Stabilität erlaubt große Zerspanvolumen auch unter schwierigen Bedingungen, etwa bei Schmiedeteilen oder unterbrochenem Schnitt.

Im Vergleich zur HU7 hat die HU5-Geometrie mit geschwungener Schneidkante und offenem Spanmulden-Design einen etwas weicheren Schnitt. Schnittdruck und Schnittkräfte werden verringert. Die HU5 ist damit überall dort die erste Wahl, wo Hitzeentwicklung und/oder Vibrationen zu beachten sind, beispielsweise beim Schruppen von Superlegierungen und rostfreiem Stahl. Die Geometrie HU3 mit v-förmigem Spanformer optimiert den Spanbruch auch bei kleinen Schnitttiefen und schwankenden Aufmaßen, zum Beispiel bei Schmiedehaut. Sie ist für Schnitttiefen ab 0,8mm vor allem in Stahl einsetzbar. Alle drei Drehplattentypen sind mit den neuen Tiger·tec Gold Sorten WPP10G, WPP20G und WPP30G beschichtet, die aufgrund der hochtexturierten mehrlagigen MT-TiCN-Struktur die Verschleißfestigkeit zusätzlich erhöhen. Anwender der Bereiche Oil & Gas, Aerospace sowie Hersteller von Turbinen und Generatoren profitieren damit sowohl von hoher Produktivität als auch Prozesssicherheit.

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