Zapfwellen performant fräsen

Bild: Hartmetall-Werkzeugfabrik Paul Horn GmbH/ ©Nico Sauermann

Paul Horn aus Tübingen erweitert sein Werkzeugportfolio für Verzahnungen um Varianten zum Fräsen von Zapfwellen. Denn: Die Komplettbearbeitung von Antriebswellen rückt immer mehr in den Fokus der Hersteller. Horn hat hierfür ein eigenes Werkzeugprogramm standardisiert, das in der Praxis hohe Fräsleistungen zeigt. Zur Anwendung kommt die zweischneidige Hartmetallplatte S274. Im Programm befinden sich Werkzeuge für die Zapfwellengrößen 1 3/8″ sowie 1 3/4″. Dabei umfasst das Angebot auch spezielle Fräser für eingeschränkte Ausläufe der Wellen. Für eine zielgerichtete Kühlung sind die Trägerwerkzeuge des Typs M274 mit einer inneren Kühlmittelzufuhr ausgestattet. Die Träger haben einen Durchmesser von 63mm und zehn Zähne.

Traktoren-Anbaugeräte, beispielsweise Mähwerke oder Ladewagen, verfügen über keinen eigenen Antrieb. Zum Betrieb gilt es, die mechanische Antriebsenergie des Traktors an das Anbaugerät weiterzuleiten. Dies geschieht über den Nebenantrieb oder auch ‚Zapfwelle‘ genannt. Diese meist zuschaltbare Antriebsquelle steht an einem Nebenausgang des Traktorgetriebes bereit. Die Energie lässt sich direkt über eine Gelenkwelle nutzen. Der profilierte aus dem Getriebe herausragende Wellenstummel dient mit einer Keilwellen- oder Evolventenprofil-Verzahnung zur Verbindung mit der Gelenkwelle des Anbaugerätes. Für den Betrieb steckt der Anwender die Gelenkwelle in axialer Richtung auf die Zapfwelle. Rotationssymetrische Verschlüsse, die sich einfach und werkzeuglos lösen lassen, sichern die Verbindung.

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