„5D-Metalldrucker“

Bild: ODeCon engineering UG

„Schneller, effizienter und vielseitiger als alle additiven Fertigungssysteme vor ihm: adAM-PRO ist der erste seiner Art – eine Weltneuheit in der Einzel- und Serienfertigung im Metallbau“, so beschreibt der Anbieter seine CNC-5-Achs-Hybrid-Laser-Werkzeugmaschine, die es auf der Fachmesse formnext 2022 in Frankfurt am Main erstmals zu sehen gab. Fünf Hochgeschwindigkeitsachsen bieten eine bisher einzigartige Technik in der additiven Fertigung: Die erzeugten Metallteile lassen sich in einem Arbeitsgang weiterbearbeiten (Fügen, Schneiden und Glätten) sowie nachbearbeiten (Schärfen, Polieren, Legieren, Beschichten). Hierzu war bisher ein Umspannprozess oder häufig sogar der Transport zu einer anderen Werkzeugmaschine oder in ein anderes Unternehmen nötig. Gleichzeitig können Materialwechsel während der laufenden Fertigung erfolgen, wodurch adAM-PRO hohe Auftragsraten bewältigt. Das spart Prozesskosten. Dank Hochleistungs-Laserschweißen lassen sich auch bisher inkompatible Materialien verbinden. Bereits beim Aufbau erhält das Bauteil Eigenschaften, die mit derzeitigen Robotersystemen nicht möglich sind. Alle Arbeitsköpfe befinden sich in einer Werkzeugmaschine, sodass es keine Zeitverluste durch Umspannprozesse bei Beschichtung und Nacharbeit gibt. Die additive Fertigungstechnologie gilt als besonders nachhaltig, da in der Produktion nur minimaler Abfall und Ausschuss anfallen. Darüber hinaus kann der ‚5D-Metalldrucker‘ auch fertige Produkte additiv erweitern – eine ebenfalls bisher einzigartige Eigenschaft.

Firmengründer und adAM-Entwickler Oliver Schulte sagt: „adAM-PRO ist die neue Dimension additiver Fertigungstechnologie für Metallbauteile. Sie ist so weit fortgeschritten wie bislang kein anderes Fertigungssystem.“ So habe das System uch seinen Namen bekommen: advanced Additive Manufacturing, kurz adAM. Das adAM-PRO-System wird speziell auf die Anforderungen des Kunden angepasst. Die bis zu fünf Bearbeitungsköpfe im Multi-Achsbetrieb erlauben eine individuelle Ausstattung und Nachrüstung. Damit lassen sich sowohl kleine Bauteile als auch Metallteile so groß wie Motorblöcke herstellen und bearbeiten, in der Serienfertigung ebenso wie in der Einzelteilherstellung.

Speziell für Werkstoff- und Prozessentwicklungen wurde zudem die adAM-RD-Baureihe entwickelt: offene Systeme, die sich mit nahezu beliebigen Komponenten und Sensoren ausstatten lassen. „adAM hat bereits auf der Messe viele begeisterte Interesssenten gefunden. Ich gehe davon aus, dass in kurzer Zeit viele Nutzer die Zeit- und Kostenersparnis des adAM-Systems zu schätzen wissen“, freut sich Oliver Schulte. Anwender sieht er vor allem im Maschinen-, Werkzeug- und Formenbau sowie in der Medizintechnik und Automobilindustrie. Wer adAM-PRO und adAM-RD mit ihren Vorteilen kennenlernen will: Oliver Schulte vermittelt eine Präsentation bei seinen Montage-Partnern.

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