Automation bei Kühlschmierstoffen

Der FluidWorker 150 steuert und dokumentiert auf moderne Art die Kühlschmierstoff-Versorgung.
Der FluidWorker 150 steuert und dokumentiert auf moderne Art die Kühlschmierstoff-Versorgung.
Der FluidWorker 150 steuert und dokumentiert auf moderne Art die Kühlschmierstoff-Versorgung.
Der FluidWorker 150 steuert und dokumentiert auf moderne Art die Kühlschmierstoff-Versorgung.Bild: MAW Werkzeugmaschinen GmbH

Bei der Metallbearbeitung kommen KSS zum Einsatz, um zu kühlen, zu schmieren und Späne zu transportieren. Bislang stand die Industrie vor zwei großen Herausforderungen: Erstens verringern sich die Flüssigkeiten durch Verdunstung und Verschleppung an Spänen oder Werkstücken. Infolgedessen gilt es, sie in der richtigen Qualität und Konzentration sowie auf dem korrekten Flüssigkeitsniveau zu halten. Zweitens enthalten viele KSS toxische Chemikalien, die gesundheitsschädlich sein können.

KSS für effiziente Bearbeitungen

Kühlschmierstoffe bestehen oft zu 90 bis 95 Prozent aus Wasser und bieten ein attraktives Umfeld für Bakterien. Traditionell enthielten KSS verschiedene Arten giftiger Chemikalien (Biozide). Die Chemikaliengesetzgebung in Europa ‚Reach‘ setzt jedoch der Verwendung schädlicher Stoffe zunehmend Grenzen. In den letzten zehn Jahren hat die Industrie intensiv daran gearbeitet Lösungen zu finden mit der Absicht, langlebige KSS zu produzieren und gleichzeitig eine gute Arbeitsumgebung zu sichern.

Studien zeigen, dass die Handhabung von Kühlschmierstoffen 8 bis 16 Prozent der gesamten Produktionskosten ausmacht. Es handelt sich oft um versteckte Kosten mit unklarer Verantwortlichkeit. Die kostenoptimierte Zerspanung erfordert jedoch den Einsatz qualitativ hochwertiger Schneidflüssigkeiten (Gemische aus Konzentrat und Wasser). Um bestens bearbeiten zu können, ist in aller Regel ein Konzentrationsbereich von ±1 Prozent notwendig. Die ständige Verdunstung und der Verbrauch bereiteten bisher allerdings Schwierigkeiten, den vorgegebenen Wert manuell einzuhalten. Deshalb ist es erforderlich, präzise und automatisierte Kontrolllösungen zu finden.

Alles außer Biozide

Der FluidWorker 150 – erhältlich über die Handelsvertretung MAW Werkzeugmaschinen in Sindelfingen – findet heute zur automatischen Kontrolle in immer mehr Industriezweigen Verwendung. Ziel ist eine lange Lebensdauer der Flüssigkeit zu gewährleisten und auf giftige Zusätze zu verzichten. Die automatische Kontrollfunktion sorgt für die exakte Konzentration und den korrekten Flüssigkeitsstand, ohne dass manuelle Eingriffe erforderlich sind. Der Abbau der Flüssigkeit durch Bakterienwachstum wird durch die UV-Behandlung erheblich reduziert. Wenn der FluidWorker 150 installiert ist, kann sich der Bediener auf die eigentlichen Fertigungsprozesse konzentrieren.

Die bewährte Lösung ist ein ausgereiftes Produkt: Zu den wichtigsten Vorteilen zählen ein geringerer KSS-Verbrauch, eine verbesserte Produktionsqualität sowie weniger unerwünschte manuelle Arbeit. Das Ergebnis ist eine längere Lebensdauer von Werkzeugen und Maschinen. Zudem entsteht eine bessere Arbeitsumgebung mit einem niedrigeren Risiko für Allergien und Atemwegserkrankungen. Der Einsatz des FluidWorker 150 an Maschinentanks hilft ebenfalls, die Vorgaben der Norm TRGS 611 im Betrieb ohne ständige Kontrollen einzuhalten.

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