Permanent auf Zukunftskurs

Das anspruchsvolle Fantasiebauteil demonstriert eindruckvoll, welche Möglichkeiten konsequent umgesetzte Technologiepartnerschaften heute bieten: 13 Verfahren vom Bohren, Fräsen und Schleifen über Messen und Power Skiving bis zum Interpolationsdrehen und Entgraten kommen hier zur Anwendung.
Das anspruchsvolle Fantasiebauteil demonstriert eindruckvoll, welche Möglichkeiten konsequent umgesetzte Technologiepartnerschaften heute bieten: 13 Verfahren vom Bohren, Fräsen und Schleifen über Messen und Power Skiving bis zum Interpolationsdrehen und Entgraten kommen hier zur Anwendung.
Das anspruchsvolle Fantasiebauteil demonstriert eindruckvoll, welche Möglichkeiten konsequent umgesetzte Technologiepartnerschaften heute bieten: 13 Verfahren vom Bohren, Fräsen und Schleifen über Messen und Power Skiving bis zum Interpolationsdrehen und Entgraten kommen hier zur Anwendung.
Das anspruchsvolle Fantasiebauteil demonstriert eindruckvoll, welche Möglichkeiten konsequent umgesetzte Technologiepartnerschaften heute bieten: 13 Verfahren vom Bohren, Fräsen und Schleifen über Messen und Power Skiving bis zum Interpolationsdrehen und Entgraten kommen hier zur Anwendung.Bild: TeDo Verlag GmbH

Technologiepartnerschaften zwischen Werkzeugmaschinen- und Werkzeugherstellern, Softwareanbietern oder Messtechnikspezialisten nehmen aktuell noch einmal richtig an Fahrt auf. Das war auch auf der Hausausstellung in Gosheim zu erkennen. Ein Highlight war u.a. ein ‚Fantasiebauteil‘, das insgesamt 13 verschiedene Technologien bis zur Fertigstellung vereint: Bohren mit der C-Achse, Drehen, Diamantglätten, Fräsen, Temperaturmessung, Schleifen, Ultraschallmessung, Bohren mit Rückwärtssenken, Konturstoßen, Power Skiving, Synchronentgraten, Interpolationsdrehen Advanced sowie Entgraten. Damit demonstrieren die Baden-Württemberger und ihre Partner technologische Partnerschaft auf ganz hohem Niveau. Infolgedessen lassen sich inzwischen Bauteile auf einer Maschine herstellen, die bis vor wenigen Jahren noch als zerspanungstechnisch nicht herstellbar erschienen – eine ausgezeichnete Chance, sich mit kaum kurzfristig kopierbaren Technolgien für mehr Wettbewerbsfähigkeit vom internationelen Wettbewerb wieder abzuheben.

Die neuen Modelle der Generation 2 (hier eine C32) stehen für zukunftssichere Investitionen für die Kunden: Das kleinere Bild zeigt ein auf der Maschine live auf der Hausstellung gefertigtes Absperrventil mithilfe des Interpolationsdrehens. Diese Bauteile werden wegen der Krümmungen im Innenteil sonst üblicherweise im Gussverfahren hergestellt.
Die neuen Modelle der Generation 2 (hier eine C32) stehen für zukunftssichere Investitionen für die Kunden: Das kleinere Bild zeigt ein auf der Maschine live auf der Hausstellung gefertigtes Absperrventil mithilfe des Interpolationsdrehens. Diese Bauteile werden wegen der Krümmungen im Innenteil sonst üblicherweise im Gussverfahren hergestellt.Bild: TeDo Verlag GmbH

Investition in die Zukunft

Hermle präsentierte auf der diesjährigen Hausausstellung in Gosheim die ersten drei Modelle der neuen Generation 2. Mit der C 650, der C 32 und der C 42 wurden drei Modelle ausgewählt, welche von ihrer Bau- und Arbeitsraumgröße dem mittleren Bearbeitungssegment zuzuordnen sind. In einem festgeschriebenen Entwicklungsprozess werden in den nächsten eineinhalb Jahren alle Maschinenmodelle auf die GEN2 Architektur umgesetzt. Die Mechanik, aus welcher die Präzision und die Langzeitgenauigkeit der Hermle Produkte im Wesentlichen resultiert, bleibt bei diesem Change-Prozess unverändert. Somit bleiben die wichtigsten Werte der Maschine auf dem bereits hohen Niveau und unterstreichen die Kompetenz im Bereich der 5-Achsen Technologie klar auf.

Die GEN2 ist die konsequente Ausrichtung in eine neue Maschinengeneration der Zukunft. Zahlreiche Soft- und Hardwarekomponenten wurden auf aktuelle Technologien ausgelegt. So wurde die gesamte elektrische Architektur neu designed, sodass die Maschinen zukünftig über Profinet als Kommunikationsbus verfügen und eine Vielzahl von Sensoren auf IO Link (internationaler Standard) umgestellt sind. Zusätzlich wurde bei Maschinen mit Heidenhain Steuerung der gesamte Antriebsverbund überarbeitet und mit Umrichtern neuer Generation versehen – alles Komponenten, um die Maschinen noch leistungsfähiger zu gestalten. Die gesamte Plattform bietet neue Technologien und Funktionen, wie moderne Schnittstellentechnik und Auswerte-/Diagnosemöglichkeiten für eine optimierte Serviceanalyse im Fehlerfall.

Die Energieeffizienz der gesamten Maschine (Kühlgeräte von Schaltschrank und Spindel) in Kombination mit den Hochdruckanlagen wurde nochmals gesteigert. Eine Vielzahl der Nebenaggregate sind künftig auf frequenzgeregelte Antriebe umgestellt, um eine bedarfsgerechte und damit energiesparsamere Regelung zu erzielen. Neben den monetären Vorteilen für die Kunden wird so auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Das gesamte Kühlschmierstoff (KSS)-Management wurde komplett modifiziert. Diese Optimierung erlaubt eine bessere Filtrierung des KSS und trägt damit zu dessen Sauberkeit und Langlebigkeit bei. Die Maschinen der GEN2 werden künftig mit den beiden Steuerungen Heidenhain TNC7 und Siemens Sinumerik ONE wählbar sein.

Ebenfalls mit der Einführung der GEN2 Modelle steht ein neues kompaktes Zusatzmagazin zur Verfügung: Das ZM 30 erhöht die Werkzeuganzahl im Magazin um weitere 30 Werkzeuge – und das bei einem verringerten Platzbedarf gegenüber aktuellen Zusatzmagazinen von fast 50 Prozent.

Bild: TeDo Verlag GmbH

‚Königsklasse‘ Robotersysteme

Die ‚Königsklasse‘ der Automationslösungen von Hermle stellen die Robotersysteme dar. Sie sind individuell und besonders flexibel einsetzbar, vom Palettenhandling über das Wechseln von Werkstücken aus Matrizen oder direkt aus dem Speicher. Greiferwechsel von Einfach- oder Doppelgreifern erhöhen dabei zusätzlich die Flexibilität. Die Magazine lassen sich in zahlreichen unterschiedlichen Ausprägungen für kundenindividuelle Ansprüche auslegen.

Die Robotersysteme sind an alle Hermle Bearbeitungszentren adaptierbar und in verschiedene Ausführungen unterteilt. Vom Robotersystem RS 05-2 für kleine Paletten und Bauteile, über das Robotersystem RS 3 mit einem Transportgewicht von maximal 420kg bis hin zur linearverketteten hochproduktiven Anlage.

Neuer Internetauftritt

Hermle hat Ende April seine neue Website freigeschaltet. Nutzer profitieren dabei von schnellen Ladezeiten und der einfachen, leicht verständlichen Benutzeroberfläche. Weitere hilfreiche Funktionen umfassen die Integration von ‚Call-to-Action Buttons‘ und die Volltextsuche. Anwenderreportagen und Videoplattform informieren die Technik-Interessierten besonders praxisnah. Zudem können Anwender den Karrierebereich, die Schulungsplanung und die Rubrik ‚myHermle‘ nutzen. Unternehmens- und Arbeitgeberinformationen, ein umfassender Investor Relation-Bereich mit allen Geschäftszahlen sowie Abzweigungen in die Dienstleistungsgebiete runden den gelungenen Internetauftritt ab.

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