Reifenhäuser Reiloy, Spezialist für hochverschleißfeste Zylinder und Schnecken für Extrusions- und Spritzgussverfahren, setzt für die Lagerung von Roh- und Fertigwaren auf Schwerlast-Kragarmregale von Ohra. Damit haben Produktion und Versand jetzt direkten Zugriff auf die Lagerware und die Ein- und Auslagerungsprozesse erfolgen 24 Stunden früher als bisher.
Ausgabe: dhf Intralogistik Magazin 7 (September) 2022
Doppeltes Lottchen fürs Lager
Um beim Auf- oder Umbau von Anlagen den laufenden Betrieb beim Kunden möglichst wenig zu beinträchtigen, unterstützen virtuelle Nachbildungen des Logistiksystems bei Planung und Vorabtests. Im Zusammenhang mit Industrie 4.0 wird gerne vom digitalen Zwilling gesprochen. Doch, lassen sich komplexe Logistikanlagen zum
jetzigen Zeitpunkt bereits digital in einem einzigen Modell so nachbilden, dass sie zur Visualisierung, Planung, Simulation, zum Softwaretest, zur Mitarbeiterschulung, als Leitstand und zur Betriebsunterstützung dienen können? Die ehrliche Antwort lautet nein.
Viadat macht’s möglich
Die Stahlverarbeitungsspezialisten von Mendritzki restrukturieren das Management ihrer Roh-, Halbzeug- und Fertigmateriallager. Eine einheitliche, vom ERP-System unabhängige Warehouse Management System (WMS)-Lösung für die Standorte in Plettenberg und Bochum soll die Erweiterung der Lagerlogistik-Prozesse ermöglichen, die Mitarbeiter stärker durch die Prozesse führen und das Materialflussmanagement optimieren.
Mit Soti Connect Etikettendrucker verwalten
Zetes wartet und überwacht in den Fiege-Niederlassungen Unna und Essen rund 200 Label-Drucker mit der von Zetes bereitgestellten IoT-Verwaltungslösung Soti Connect und sorgt damit für maximale Verfügbarkeit und geringere Wartungskosten. Mittelfristig sollen mit dem System bei Fiege bis zu 600 Drucker verwaltet werden. Soti Connect ist neben Soti MobiControl für das Mobile-Device-Management (MDM) bereits die zweite Soti-Lösung, die Zetes für Fiege hostet.
Schalten ohne Wenn und Aber
Wenn in vollautomatischen Roboteranlagen hochgenaues Schalten Priorität hat, dürfen in der Praxis weder Farbnuancen, Materialeigenschaften noch Lichtreflexionen irritieren. Bei der niederländischen Factory Control BV erwies sich der Laser-Abstandssensor LVHT-52 von Di-Soric bei der Umsetzung einer Automatisierungsaufgabe als alternativlos. Mit seinem großen Erfassungsbereich und dem genau einstellbaren Fenstermodus arbeitet er überaus zuverlässig und effizient. Einfach bedienbare Tasten am Gerät bzw. wahlweise die Einstellmöglichkeiten via IO-Link stehen für schnelle Inbetriebnahme und innovative Bedienkonzepte.
Parallele Spracherkennung in Echtzeit
Mit dem neuen Release Lydia Voice 9 baut die Ehrhardt Partner Group (EPG) ihren technologischen Vorsprung weiter aus. Die Voice-Lösung wartet nun mit einem weiteren Alleinstellungsmerkmal auf. In der neuen Version ist das Sprachsystem in der Lage, in Echtzeit parallel mehrere Sprachen zu verstehen. Grundlage dafür ist die Unterstützung von Multithreading, das die Berechnung der Spracherkennung auf mehreren Prozessorkernen (Core) parallel ermöglicht. Die Verteilung der Rechenleistung führt darüber hinaus zu einer nochmals verbesserten Spracherkennung, zugleich spart sie Energie und sorgt für eine noch effizientere Nutzung der eingesetzten Hardware.
Warum Logistik ‚Quantum Ready‘ ist
In der Logistik geht es um die Optimierung von Warenströmen und Verteilungsprozessen. Diese erfolgreich durchzuführen, erschwert die schnell wachsende Anzahl der zu prüfenden Möglichkeiten. Jeder zusätzliche Kontaktpunkt muss mit allen Optionen und Nebenbedingungen kombiniert werden. So entsteht ein exponentiell großer Suchraum. Die beste Lösung zu finden, ist schon mit wenigen Variablen schwierig. Dabei ist hier viel zu gewinnen, denn eine effizientere Logistik spart Zeit, Kosten für Energie, Lagerraum und entlastet den Ressourcenverbrauch.
Handlungsfähig trotz Materialengpässen
Kaum ein Unternehmen in Europa ist derzeit nicht von Engpässen und Preissteigerungen bei Rohstoffen betroffen. Der Mangel belastet schon längst nicht mehr nur Großkonzerne. Auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen blockieren Lieferengpässe trotz voller Auftragsbücher die Produktion. Eine Entspannung ist kaum in Sicht. Doch wie können Betriebe Ausnahmesituationen wie dieser begegnen und dennoch handlungsfähig bleiben?
Vier Schritte zu mehr Nachhaltigkeit mit SAP EWM
In den vergangenen Jahren ist das Bewusstsein der Menschen für ihre Umwelt immer größer geworden – und damit einhergehend der nachhaltige Umgang mit Rohstoffen und Ressourcen immer wichtiger. Im Alltag kommt man kaum noch an einem Produkt vorbei, welches nicht betont, wie umweltneutral und fair es ist. Damit dieser Anspruch auch in die Realität umgesetzt werden kann, spielt die Logistik eine enorme Rolle. Denn ohne Nachhaltigkeit in Produktion, Lagerung und Transport gibt es keine fairen, biologisch und schonend hergestellten Produkte in den Regalen der Supermärkte. Vor dem Hintergrund des neuen Lieferkettengesetztes muss das Thema in vielen Unternehmen gerade im Hinblick auf die logistischen Prozesse ohnehin angepackt werden. Doch wie sieht Nachhaltigkeit insbesondere im Lager aus?
Effiziente Intralogistik durch SAP EWM
Körber unterstützt mit seinen SAP-Experten des Geschäftsfelds Supply Chain Consulting den Heiz-, Kälte- und Klimatechnik-Anbieter Viessmann bei der Optimierung seines Warenverteilzentrums in Allendorf (Eder). Dem Projekt ging eine jahrelange Zusammenarbeit voraus. Körber realisierte bei Viessmann die Integration eines neuen Shuttle-Lagers in die bestehende Prozess- und Systemlandschaft um SAP EWM und sorgte so für durchgängige und effiziente Abläufe zur Steigerung des Gesamtdurchsatzes.