Abstract
Ausgabe: INDUSTRIAL MANAGEMENT NEWS 4 2020
Geschäftsprozessdaten mit maschinellem Lernen aufbereiten
Industriellen KI-Verfahren gehört die Zukunft. Die Herausforderung: Vorhandene Daten müssen für entsprechende Funktionalitäten zunächst aufbereitet – gelabelt – werden. Das trifft z. B. auf die Anwendung von KI-Methoden auf Geschäftsprozessdaten zu. Denn anders als in der Bilderkennung oder Sprachverarbeitung, bei denen die Bedeutung einmal gelabelter Datenmuster semantisch weitestgehend unverändert bleibt, sind die zu labelnden Muster in Geschäftsprozessdaten dynamisch und immer wieder anders strukturiert, etwa durch kontinuierlich wechselnde Auftragsmixe und Prozesszustände. Ein Labeln auf Basis manueller Datenanalyse ist in diesem Kontext extrem aufwändig und daher ungeeignet. Gesucht sind automatisierte Lösungsansätze, die auf bestehende Strukturen aufsetzen und die vorhandenen Daten passgenau aufbereiten.
Mehr als 61 Millionen blockierte Ransomware-Angriffe
Trend Micro verzeichnet 10-prozentigen Anstieg bei der Erkennung von Ransomware-Angriffen
Können Patente für den 5G-Standard zum Problem werden?
Vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) beauftragte Studie von TU Berlin und IPlytics GmbH zur globalen Patentsituation für 5G-Technologie veröffentlicht
Die Entwicklung des autonomen Fahrens, der KI-gesteuerten Fabrikautomatisierung oder von Augmented Reality wird in den nächsten Jahren durch die wachsende Konnektivität mittels eines globalen 5G-Netzes rasch voranschreiten. Die Kommunikation über mehrere Geräte hinweg und die Interkonnektivität verschiedener Systeme beruht dabei auf der gemeinsamen Spezifikation des 5G-Standards. Wer einen Standard wie 3G, 4G oder bald 5G implementiert, muss zwingend auch sogenannte Standard Essenziellen Patente (SEPs) nutzen. Die neu veröffentlichte „5G Patentstudie 2020“ des Teams vom Fachgebiet Innovationsökonomie der TU Berlin sowie der IPlytics GmbH, einem Start-up der TU Berlin, zeigt, dass schon jetzt der 5G-Standard mit zehntausenden solcher Patente belegt ist und sich unter den 5G-Patent-Besitzern immer mehr chinesische Unternehmen wie Huawei, ZTE und Oppo befinden.
5G in der Produktion
Rittal hat als eines der ersten Industrieunternehmen die 5G Frequenzzuteilung erhalten. Noch in diesem Jahr soll ein privates 5G Mobilfunknetz im neuen Werk in Haiger installiert werden. Erste Pilotprojekte etwa in der Produktionsüberwachung und -analyse sind bereits definiert.
Risiken in der Plattformökonomie
Die deutsche Industrie tut sich schwer mit der digitalen Plattformökonomie.