Programmiersprachen mit klingenden Namen wie PL/1, Cobol, C++, Java oder Abap sind teils über ein halbes Jahrhundert alt. Doch gerade bei Konzernen laufen noch viele der wichtigsten Software-Anwendungen auf solchen Systemen. Um schrittweise auf moderne Architekturen zu modernisieren, gilt es teils unbekannte Programmlogiken zu verstehen. Der Sysparency-Algorithmus hilft dabei.
Ausgabe: IT&Production 9 (November) 2022
Was EWM und TM zu bieten haben
Mit Extended Warehouse Management und Transportation Management bietet SAP neue Tools für die Logistik an. Doch wann lohnt sich ein Wechsel und welche Vorteile bieten EWM und TM im Vergleich zu ihren Vorgängern?
Systeme für die datengetriebene Fertigung
Maschinen mit IIoT-Funktionalitäten werden meist mit Sensorik ausgeliefert, die aktuelle Fertigungsdaten erhebt und verarbeitet. Um diese IIoT-Daten jedoch übergreifend zu nutzen, braucht es eine weitere Software-Instanz zur Verarbeitung: das Manufacturing Execution System (MES) .
Vom Shop auf den Shopfloor
Ob Druckerprobleme, lange Laufwege zur Verteilung von Dokumenten, kaum lesbare Notizen oder fehlende Begleitpapiere – Papier-basierte Abläufe in der Fertigung können eine potenzielle Fehlerquelle sein und zeitlichen Aufwand und Kosten verursachen. Eine Lösung sind Electronic Paper Displays (EPD).
Standardsoftware im individuellen Einsatz
Standardsoftwares oder Individualprogrammierungen haben jeweils ihre Vor- und Nachteile. Die MES-Software Cronetwork soll die Vorteile beider Ansätze miteinander verbinden, indem sich die Standardsoftware weitreichend individualisieren lässt.
Prozesse und Technologie auf Geschäftsziele ausrichten
Mesa International hat das erste Artefakt ihres neuen MOM-Modells vorgestellt. Mit dem Modell lassen sich typische Lebenszyklen eines Produzenten mit Prozessfolgen und Technologien kombinieren, um gezielt definierte Geschäftsziele zu erreichen. Der Ansatz könnte es Produzenten künftig deutlich erleichtern, die vielversprechendste Technologie für eine spezifische Anforderung zu identifizieren.
IoT-gestützt zur Echtzeit-Optimierung
Das übergreifende Manufacturing Operations Management wird oft als Weiterentwicklung klassischer MES-Konzepte verstanden. Reichern Betreiber ihre MOM-Systeme mit Sensordaten an, werden vielfältige Optimierungen auf der Basis von Echtzeit-Daten möglich. Im Beispiel eines japanischen Produzenten waren es etwa die Reduzierung von Stillstandszeiten und Kosten.
Datenplattform zur Prozessoptimierung
Der Automobilzulieferer Hirschmann Automotive muss Produktionsdaten bis zu 15 Jahre lang aufheben. Eigentlich lästig, doch mit dem Rollout einer IIoT-Plattform wird die Aufbewahrungspflicht zum Sprungbrett für Optimierungen. Denn einlaufende Maschinendaten ermöglichen Applikationen wie Echtzeit-Monitoring, datenbasierte Problembewältigung und sogar KI-Analysen.
Edge Computing im eigenen IoT-Framework
Sorgen sich Unternehmen bei der Analyse ihrer steigenden Datenmengen um Performance und IT-Sicherheit, sollten sie sich das Edge Computing-Konzept anschauen. Denn diese Zwischenschicht entlastet Netzwerke und anonymisiert Daten für ihre rechtssichere Cloud-Verarbeitung.
Daten für Wertstromanalysen automatisch erfassen
Mit Wertstrommethoden ermitteln viele Unternehmen Effizienz- und Optimierungspotenziale in ihren Werken. Die Informationen dafür werden häufig auf Klemmbrettern notiert oder in Interviews erfragt. Jetzt haben iFakt und das Fraunhofer IPA einen digitalgestützten Ansatz entwickelt, der durch automatisierte Datenerfassung hilft, die Intervalle der Wertstromanalysen deutlich zu verkürzen.