„Informationen sollen nicht länger im Sensor versacken“

Wie kann man sich eine solche Visualisierung vorstellen?

Müller: Um Sensorinformationen im digitalen Raum abzubilden, bietet Sick mit LiveConnect eine standardisierte Verbindung vom Sensor über ein Edge-Gateway. Dort stehen Dienste bereit, um sowohl die statischen Daten als auch die Messwerte des Sensors zu verarbeiten und zu vernetzen. Dazu zählt beispielswiese die Visualisierung der Sensordaten online und in Echtzeit oder die Verwaltung der Wartungspläne und Zertifikate von Geräten.

Wie kommen Anwender an die richtigen Daten für ihren Prozess?

Müller: Mit Sick AppSpace kann der Kunde auf individuelle Sensor-Apps zugreifen und Sensoren für die zu lösende Aufgabe anpassen. Über den Integration Space können unsere Kunden auf cloudbasierte Softwarelösungen zugreifen. Edge-Gateways, wie die Sensor Integration Machines oder das TDC-E, verbinden unsere Sensoren mit der Cloud. Sind diese Rahmenbedingungen erfüllt, können beliebige Sensorprodukte für diese Cloudlösungen vertikal integriert werden.

AppSpace ist keine neue Entwicklung. Können Sie dennoch zusammenfassen, was darunter zu verstehen ist?

Müller: Die einfache Idee dahinter war es, Apps für Sensoren bereitzustellen. Der Kunde sollte die Chance haben, seinen Sensor auf seine spezifischen Sensoraufgaben anzupassen. Heute beheimatet die Plattform Programme für besondere Anwendungen, die sich schnell auf den Sensor oder das Edge-Device installieren lassen. Außerdem können Softwareentwickler eigenständig und als Teil einer Developer-Community gemeinsam mit unseren Experten individuelle Apps für Anwendungen entwickeln.

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