Gemeinsam zu einer echten Digitalisierung

Digitaler Zwilling
Digitaler Zwilling
Digitaler Zwilling
Digitaler ZwillingBild: MPA Technology GmbH

„Wir wollten die Durchlaufzeiten verkürzen und unseren Kunden durch die Digitalisierung einen messbaren Nutzen verschaffen“, erinnert sich Prein. Mit Murrelektronik steht MPA ein starker Partner aus der Automatisierungsbranche zur Seite, mit dem gemeinsam komplexe Projekte umgesetzt werden. „Unser Slogan ist ‚Full Service Automation‘ – und in Zeiten der Digitalisierung wollten wir uns weiterentwickeln, um genau dieses Versprechen gegenüber unseren Kunden entlang der gesamten Wertschöpfungskette weiterhin zu halten“, ergänzt der Projektkoordinator.

So suchten die Verantwortlichen im ersten Schritt nach einem leistungsfähigen Partner für die Bereiche virtuelle Inbetriebnahme und digitaler Zwilling – und landeten infolgedessen bei Machineering. Prein: „Für uns als KeyUser von Autodesk Inventor mit dem Factory Design Utilities Add-Inn passte dies perfekt zusammen.“ Die endgültige Entscheidung für Machineering und die Simulationssoftware iPhysics fiel aufgrund des starken Benchmarks, der kurzen Entscheidungswege sowie der stetigen Weiterentwicklung bei Machineering.

Die virtuelle Inbetriebnahme kommt bei MPA Technology inzwischen bei jedem Projekt zum Einsatz.
Die virtuelle Inbetriebnahme kommt bei MPA Technology inzwischen bei jedem Projekt zum Einsatz.Bild: MPA Technology GmbH

Implementierung

Die Implementierung von iPhysics führte MPA selbstständig durch. Im Rahmen einer Schulung für mehrere Mitarbeiter durch Machineering wurden im ersten Schritt die Basics vertieft und anschließend die vielfältigen Möglichkeiten der Software aufgezeigt. „Ich selbst hatte eine Woche Schulung und der Rest kommt ganz allein durch das Anwenden der Software“, bestätigt Christian Prein. „Man wird routinierter mit jeder weiteren Simulation. Anfangs wurde das ein oder andere Mal mit dem Service telefoniert, doch anschließend konnte man sich gewisse Dinge einfach ableiten und selbst im Brainstorming mit Kollegen Probleme lösen.“

Die Zusammenarbeit mit den Machineering-Experten wurde zu jedem Zeitpunkt als angenehm empfunden. „Es wird sich Zeit genommen und Fragen werden innerhalb eines Tages beantwortet“, weiß Prein zu schätzen. „Sollte es zu komplexeren Problemen kommen, kann man die Spezialisten über Onlinemeetings hinzuziehen oder sendet ihnen die Simulation, um diese prüfen zu lassen.“

Mit dem Einsatz von iPhysics kann MPA Technology künftig unterschiedliche Simulationsmöglichkeiten anbieten – und der Kunden entscheidet, was er einsetzen möchte. „Manche wollen einen digitalen Zwilling, um zukünftige Optimierungen zu testen, andere wiederum wollen den Zwilling nutzen, um Condition Monitoring zu betreiben“, erklärt Prein. „Wieder andere Kunden möchten den Zwilling als Echtzeitsimulation parallel laufen lassen. Dank iPhysics können wir nun alle Varianten anbieten.“ MPA nutzt zudem die Machineering Field Box, um die Feldbussimulation zu realisieren. Die Field Box wird bei Projektabschluss mit der realen Maschine ausgeliefert und die Kunden können diese so direkt nutzen. Murrelektronik verwendet iPhysics zudem im Applikation Engineering für Kundenapplikationen, in der eigenen Produktion und auch für Messeapplikationen.

Timo Klein, Geschäftsführender Gesellschafter von MPA Technology, fügt hinzu: „Mit iPhysics konnten wir die Inbetriebnahmedauer ganz klar reduzieren. Bevor physische Komponenten überhaupt existieren, können wir die geschriebene Software der Anlagen am Modell direkt überprüfen. Unter anderem konnten wir durch die Bewegungssimulation dem Kunden sehr schnell in einem frühen Entwicklungsstadium veranschaulichen, wie die Anlage nach Fertigstellung funktioniert.“

Kürzere Time to Market

„Der größte Benefit für uns ist eine kürzere ‚Time to Market‘ unserer Kunden, einfach weil wir die Anlage schneller in Betrieb nehmen können“, hebt Prein zusätzlich hervor. So konnte beispielsweise ein besonders aufwendiges Projekt, bei dem Bearbeitungsmaschinen, eine Reinigungsanlage, eine Messzelle, AGVs und drei 6-Achs Roboter miteinander arbeiten, problemlos umgesetzt werden. „Der Kunde war vollends begeistert von dem digitalen Zwilling und den simulierten Abläufen, sodass er bereits für das nächste Projekt auch schon den Wunsch nach einem digitalen Zwilling äußerte“, konkretisiert Prein.

Die virtuelle Inbetriebnahme kommt bei MPA inzwischen bei jedem Projekt zum Einsatz. „Ob der Kunde den digitalen Zwilling anschließend für sich nutzen möchte, bleibt ihm vorbehalten“, sagt Christian Prein. „Zusätzlich planen wir, künftig auch VR und AR (Virtual / Augmented Reality) in die Maschinenentwicklung und -überwachung mit einzubeziehen.“

Bei Murrelektronik besteht schon jetzt eine Abteilung, die sich ausschließlich um Digitalisierung kümmert. „Wir von MPA haben bereits die ersten Schritte bei der Gestaltung der Abteilung für Digitalisierung erfolgreich absolviert“, finalisiert der Projektkoordinator. „Durch unsere hohen Performance-Ansprüche, die stetigen Verbesserungen und das positive Feedback der Kunden werden wir darin bestärkt, unseren Weg weiterzugehen.“

„Wir können iPhysics mit bestem Gewissen weiterempfehlen“, sagt Christian Prein von MPA Technology. „Es ist einfach ein rundes Paket. Die hochkomplexe Physiksimulation erlaubt die Darstellung aller Details. Besonders hervorheben möchte ich den exzellenten Service. Ich finde zu jeder Zeit den passenden Ansprechpartner und bin wirklich hochzufrieden.“

Kategorisiert in Automation

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