Urbane Mobilität in der Smart City

Die autonomen CityBots der EDAG Group befinden sich gerade im Live-Test und können multifunktional eingesetzt werden.
Die autonomen CityBots der EDAG Group befinden sich gerade im Live-Test und können multifunktional eingesetzt werden.
Die autonomen CityBots der EDAG Group befinden sich gerade 
im Live-Test und können multifunktional eingesetzt werden.
Die autonomen CityBots der EDAG Group befinden sich gerade im Live-Test und können multifunktional eingesetzt werden.Bild: EDAG Engineering GmbH

Die CityBots von EDAG sind modular aufgebaut und dadurch multifunktional einsetzbar, so können die Roboterfahrzeuge z.B. als Fahrgastzelle, Cargo-Träger, Stadtreinigungsgerät oder zur Grünanlagenpflege genutzt und rund um die Uhr bedarfsgerecht eingesetzt werden. „Der EDAG CityBot ist die Antwort auf Mobilitätsherausforderungen“, betont Harald Keller, COO von EDAG Engineering, bei der Vorstellung der CityBots auf dem Betriebsgelände der Unternehmensgruppe. „Im Reallabor in Fulda erproben wir alle Funktionen der Roboter und nehmen das Gesamtsystem in Betrieb, bevor wir mit einem stabilen System im nächsten Schritt auf das 42 Hektar große Gelände nach Frankfurt ziehen. Im August haben wir hier die ersten Tests automatisierter Fahrmanöver durchgeführt.“

Weitere Erprobung

Während in Fulda die Vor-Erprobung sowie die Erstinbetriebnahme der Use Cases läuft, erfolgt die Erforschung des Gesamtsystems im Deutsche Bank Park in Frankfurt. Das geschieht im Rahmen des auf zweieinhalb Jahre angelegten Förderprojekts Campus FreeCity. In diesem Rahmen untersucht EDAG gemeinsam mit einem Konsortium aus Wissenschaft und Wirtschaft, wie Städte durch automatisierte Roboterfahrzeuge nachhaltig entlastet werden können.

Johannes Barckmann, Concept & Product Owner EDAG CityBot, erläutert die Besonderheiten zwischen den beiden Laboren: „In Frankfurt haben wir im Vergleich zu unserem Betriebsgelände kein komplett kontrollierbares Gelände. Durch den Kontakt mit Fußgängern, Fahrradfahrern und Lieferverkehr sammeln wir wertvolle Einblicke für die Skalierung von automatisierten Fahrzeugen. Weitere potenzielle Einsatzmöglichkeiten für unsere CityBots sind neben urbaner Mobilität, große Logistikzentren und Flughäfen. Reallabore sind dabei der erste Schritt in die Zukunft. Hier werden wir erkennen, auf welche Herausforderungen wir im Weiteren stoßen – sei es technisch oder ethisch und sozial.“

Die nächsten Projektschritte

Seit 2021 gibt es eine Förderung für smarte Kommunen und Regionen im Programm Starke Heimat Hessen. Inzwischen werden 73 Projekte mit 130 beteiligten Kommunen und einem Fördervolumen von mehr als 50 Millionen Euro gefördert. Auch EDAG ist an einem dieser Projekte beteiligt: Im Landkreis Fulda ist ein Starkregenfrühalarmsystem aufgebaut worden, mit dem frühzeitig eine gebietsgenaue Alarmierung und Abwehr von Starkregen- und Sturzflutgefahren erfolgt.

Barckmann gibt einen Ausblick auf die nächsten Projektschritte: „Im Oktober ziehen wir auf das Gelände des Deutschen Bank Parks. In diesem Reallabor können wir mit den Projektpartnern aus dem Förderprojekt Campus FreeCity die CityBots innerhalb eines rund um die Uhr arbeitenden Gesamtsystems testen und weiterentwickeln.“

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