Es gibt zahlreiche Gründe für den Einsatz von Automatisierungslösungen in Unternehmen jeder Größe: Steigerung von Produktivität und Qualität, die Fertigungskosten senken und nicht zuletzt das Abfedern der Auswirkungen des Fachkräftemangels. Dennoch zögern einige KMU immer noch, Roboter in der eigenen Produktion einzusetzen. Warum scheuen viele diesen Schritt?
Die Modernisierung des Betriebes durch Robotertechnik ist zunächst mit hohen finanziellen Belastungen verbunden. Die Anschaffung neuer Maschinen, die Integration in bestehende Fertigungsprozesse, die Schulung des Personals: All das bindet wichtige Ressourcen und bedeutet für einen Betrieb zunächst hohe Kosten – so zumindest die Annahme. Tatsächlich sind nicht immer Unsummen nötig, um in die Automatisierung einzusteigen. Hinzu kommt bei KMU die Sorge vor Arbeitsplatzverlusten und damit die mangelnde Akzeptanz im Unternehmen. Die Zimmer Group hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, Firmen den Einstieg in die Automatisierung zu erleichtern. Zum einen ist den Kunden durch anwenderfreundliche Software und intuitive Bedienoberflächen eine barrierefreie Integration der Automatisierungstechnik in die individuellen Produktionsprozesse zu ebnen. Zum anderen gilt es, durch eine schnelle Amortisation die Hemmschwelle für Investitionen zu senken.
Eine dieser Lösungen ist ZiMo. Die flexible Roboterzelle soll – nicht nur – kleineren Unternehmen den Einstieg in die Automatisierung ermöglichen. ZiMo besteht aus einem Roboter mit Endeffektor und einer mobilen Plattform. Die entscheidenden Vorteile sind sowohl die kompakte Größe als auch das flexible Baukastensystem.
Analyse: Wo liegen die Potenziale?
Ob und in welchem Umfang sich eine Investition lohnt, lässt sich pauschal kaum sagen. Deshalb ist vor jeder Umsetzung eine individuelle Analyse der Produktionssituation notwendig, um mögliche Potenziale im Betrieb zu erkennen. Auch hier berät die Zimmer Group ihre Kunden und schaut sich gemeinsam mit ihnen die jeweilige Anwendung genau an. Ergänzend bietet die Know-how Factory auf ihrer Website einen Online-Konfigurator für ZiMo an, mit dem sich Interessenten ihr passendes Set-up virtuell zusammenstellen können.
Im Gegensatz zu starren Automationslösungen, die oft mit hohen Implementierungskosten und geringer Anpassungsfähigkeit verbunden sind, kann ZiMo aufgrund seiner kompakten Größe und schnellen Umrüstzeiten praktisch überall zum Einsatz kommen. Es sind weder aufwendige Anbindungen noch Umbauten an bestehenden Anlagen notwendig; das ist insbesondere bei der Produktion kleiner Losgrößen ein enormer Vorteil. So können KMU rasch auf individuelle Anforderungen oder Marktbedürfnisse reagieren.
Flexibel produzieren
Die Modularität von ZiMo eröffnet neue Möglichkeiten der Automatisierung. Wenn sich bestimmte Prozesse aufgrund der Produktionsumgebung, der Kosten oder des Mangels an qualifiziertem Personal nicht automatisieren lassen, bietet die Roboterzelle eine Lösung. ZiMo findet in verschiedenen Branchen vielfältige Einsatzmöglichkeiten, etwa beim Be- und Entladen von Werkzeug- oder Verpackungsmaschinen, bei Montageaufgaben, Pick-and-Place-Aufgaben sowie bei der Be- und Nachbearbeitung von Werkstücken. Dabei sind Roboterlösungen wie diese nicht als Ersatz für menschliches Personal zu verstehen, sondern als wertvolle Ergänzung. So erlaubt die Flexibilität des ZiMo die direkte Zusammenarbeit mit dem Personal und unterstützt den kollaborativen Einsatz in der 24/7-Produktion inklusive Nacht- und Wochenendschichten.
Umsetzung und Integration
Die Implementierung und Integration von Automatisierungslösungen sind Schlüsselaspekte für eine effiziente Produktion mit Robotik. Die Integration von ZiMo in bestehende Produktionsprozesse ist einfach und schnell realisierbar. Für die Inbetriebnahme und Steuerung sind keine tiefgreifenden Programmierkenntnisse erforderlich. Die Bedienung erfolgt über ein integriertes Teach-Panel mit innovativer Software.