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Bild 2 | Da die Einbauten pro Ladepunkt über 400kg schwer sind, ist die Stabilität des VX25-Schaltschranks sehr wichtig.

Die Ladeinfrastruktur gilt als eine der großen Hürden auf dem Weg zur Elektromobilität. Dies gilt nicht nur für Tesla, Renault Zoe, VW ID.3 und Co. Auch der innerstädtische Busverkehr benötigt, wenn er auf E-Mobilität setzt, leistungsfähige Ladestationen. Wie diese aussehen können, zeigen die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) auf ihrem Betriebshof Nord. Mit dabei: das VX25 Schaltschranksystem von Rittal.

Robustheit alleine reicht häufig nicht

Bild 1 | In dieser Schaltschrank-Kombination für eine Tunnelbohrmaschine wurde unter anderem ein Trafo mit einem Gewicht von zwei Tonnen untergebracht.

Egal, ob sie auf einem Schiff, in der Bahn oder in einem Fahrzeug im Tunnel- oder Bergbau eingesetzt werden, müssen Schaltschränke in rauen Umgebungen besondere Anforderungen hinsichtlich ihrer Robustheit erfüllen und nicht selten auch speziellen normativen Vorgaben Rechnung tragen. Die Firma Schimscha aus Ravenstein-Erlenbach hat sich auf derartige kundenspezifische Lösungen spezialisiert und entwickelt in enger Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Kunden Schaltschränke aus Edelstahl, Stahlblech oder Aluminium (ab Losgröße 1 bis hin zur Serienfertigung). Nachfolgend werden einige dieser Lösungen vorgestellt.

Elektronische Auslöseeinheiten

Die beiden wahlweise verfügbaren Auslöseeinheiten für den offenen Leistungsschalter HW1 von Hager ermöglichen eine einfache Inbetriebnahme und bieten gleichzeitig einen Schutz für das Gesamtsystem: Sentinel verfügt neben den Einstellrädern für die Schutzeinstellungen zusätzlich über eine kontraststarke Displayanzeige, die eine einfache Einstellung aller Schutzparameter und die Visualisierung der Einstellwerte in Echtzeit ermöglicht.

Nachhaltigkeit konkret

Bild 1 | Sedotec schafft mit zwei neuen Feldern (Mitte) eine schnelle, sichere und praktikable Lösung für die Einspeisung erneuerbarer beziehungsweise selbst erzeugter Energie.

Spätestens seit dem Überfall auf die Ukraine haben viele Unternehmen neben den Megathemen Klimaschutz, Energieeinsparung, Nachhaltigkeit und CO2-Vermeidung auch das Thema Unabhängigkeit von den Energiepreisen im Fokus. Der Wille, Energie für die Eigennutzung selbst zu erzeugen, ist bei vielen Unternehmen hoch oben angesiedelt, lassen sich hierbei doch Kosten schnell und nachhaltig einsparen sowie der CO2-Fußabdruck verbessern. Und nie waren die Möglichkeiten größer. Alleine die Einspeisung selbst erzeugten Stroms mündet bislang noch häufig in aufwändigen Individuallösungen. Sedotec nutzt diese Steilvorlage und schafft mit zwei neuen Feldtypen eine schnelle, sichere und nachhaltige Standardlösung.

Elektronische Auslöseeinheiten

Die beiden wahlweise verfügbaren Auslöseeinheiten für den offenen Leistungsschalter HW1 von Hager ermöglichen eine einfache Inbetriebnahme und bieten gleichzeitig einen Schutz für das Gesamtsystem: Sentinel verfügt neben den Einstellrädern für die Schutzeinstellungen zusätzlich über eine kontraststarke Displayanzeige, die eine einfache Einstellung aller Schutzparameter und die Visualisierung der Einstellwerte in Echtzeit ermöglicht.

Auch bei tropischen Temperaturen

Steigende Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von Schaltanlagen haben immer kleinere Bauteile zur Folge. Diese Mikroelektronik ist besonders empfindlich gegenüber Staub, Feuchtigkeit und Temperatur, weshalb die zulässigen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbereiche immer kleiner werden. In Schaltschränken im Außenbereich ist eine präzise Temperierung daher unerlässlich, um folgenschwere Kondensatbildung zu vermeiden.

„Wir brennen für den Fortschritt“

Bild 1 | Dirk Seiler: "Ende 2023 werden wir die Auftragsfertigung für Konzerne einstellen und dann ausschließlich als Systemlieferant mit unserem eigenen System Vamocon agieren."

Als etablierter Hersteller von Kit-Systemen für Niederspannungs-Schaltanlagen ist Sedotec aus Ladenburg in der Branche geachtet. Frische Ideen und ständige Innovationen mit Standardisierungspotenzial haben das Unternehmen in die Liga der Top-Anbieter für Energieverteilung katapultiert. Dafür steht der Inhaber des Mittelständlers mit seiner ganzen Kraft. Wir haben mit Dirk Seiler über seine Einschätzung der Zukunft und seine Strategie gesprochen. Die ist auch durch die Krisen der letzten drei Jahre gewachsen.