Bis zu 50 Prozent höhere Produktivität

Künstliche Intelligenz hilft

Das Qlector-Team bestätigte, dass die Herausforderungen bei der Leitung, Planung und Prognose der Produktion mit einem bekannten Paradox verbunden sind. Unternehmen streben nach möglichst geringem Lagerbestand und möglichst kurzen Durchlaufzeiten – so auch Kolektor. Leap löst dieses Paradox mit Hilfe künstlicher Intelligenz und der Erstellung eines digitalen Zwillings der gesamten Produktion. Durch die Vorhersage der wahrscheinlichsten Ergebnisse, ‚Was-wäre-wenn‘-Simulationen, Durchspielen verschiedener Szenarien und alternativer Korrekturmaßnahmen können sich die Verantwortlichen bei Kolektor auf unvorhergesehene Ereignisse in der Produktion vorbereiten und deren Auswirkungen so deutlich mildern.

Genügend Daten vorhanden

Vor der Implementierung der APS-Software musste Kolektor die Daten und den Zugang zum SAP- und MES-System bereitstellen. Mit einer großen Menge an Zeitreihendaten, die sich in den vergangenen 24 Jahren im ERP-System angesammelt haben, waren genügend Daten vorhanden, aus denen die APS-Software lernen konnte.

Datenerfassung nicht vollständig automatisiert

Ein Hindernis war jedoch, dass bestimmte Daten richtig aufbereitet bzw. in die Datenbank übertragen werden mussten. Dies verursacht bei Kolektor noch immer gewisse Zeitverzögerungen, da nicht immer alle Daten, die Leap benötigt, in Echtzeit verfügbar sind. Dieses Problem tritt auch auf, weil die Datenerfassung in der Produktion noch nicht vollständig automatisiert ist. So sind einige der Maschinen in der Produktion mehr als 20 oder 30 Jahre alt, und stammen somit aus einer Zeit, in der es IoT noch nicht gab. Kolektor Conttek löst dieses Problem mit Bildverarbeitungstechnologien bzw. Bilddatenerfassung und erweiterter Videoanalyse. Die vollständige Automatisierung der Datenerfassung in der Produktion ist ein weiteres Ziel des Unternehmens. Größere Probleme mit der Bereitstellung der notwendigen Daten gab es nicht und das Qlector-Team konnte schnell darauf zugreifen.

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