Die Energiemanagement-Software ResMa von Weidmüller GTI Software ist auf dem Markt als Werkzeug zur Optimierung von Prozessen und deren energetischem Bedarf positioniert. Dazu bietet das System Auswertungs-, Analyse- und Visualisierungsfunktionen. Der Ressourcenverbrauch kann in ResMa auf verschiedene Arten dargestellt werden. Medien wie Wasser, Strom und Gas, sowie Größen wie Anlagenleistung, Stückzahlen oder Materialeinsatz, werden im Programm visualisiert und auf Wunsch zu Reportings zusammengefasst. Die Nutzer entscheiden, ob sie Produktionsketten, den Verbrauch am gesamten Standort oder ein einzelnes Gerät einsehen möchten. Somit können Schwachstellen und Ursachen schwankender Prozessqualität aufgedeckt werden. Die Schnittstellen erlauben außerdem die Integration einer HMI, um Auswertungen zu erleichtern. Für ein standardisiertes Berichtswesen können individuelle Energieberichte oder produktrelevante Auswertungen automatisiert versendet werden. Zudem unterstützt die interaktive Dokumentation in der Energiemanagement-Software den Informationsaustausch zwischen Nutzern.
Energieintensive Prozesse aufspüren und optimieren
Eingesetzt wird das System beispielsweise beim Backwarenhersteller Coppenrath & Wiese. Diese will seinen Energieverbrauch verringern, um Klimaschutzziele zu erfüllen und Kosten zu reduzieren. Daher senden mehr als 680 Messgeräte aus der Produktion des Lebensmittelherstellers in Mettingen und dem Logistikzentrum in Osnabrück viertelstündlich Daten an das Energiemanagementsystem ResMa. Über diese Grundfunktionen hinaus nutzt die Firma das System zur Prozessoptimierung. Energiemanager werten die Reports der Software aus, um energieintensive Prozesse herauszufiltern. Daraus entwickeln sie Strategien zur Energieeinsparung. Die Zertifizierung nach DIN EN ISO50001 bringt die Anerkennung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ein. Unternehmen können also staatliche Mittel beantragen, wenn sie das System integrieren.