Control Tower für die Automation Journey

Bild: © Tommy Halfter/ WAKU Robotics GmbH

Der Markt mobiler Industrieroboter (auch Autonomous Mobile Robots oder AMRs genannt) boomt. Immer mehr dieser Geräte erobern die Logistiklager und Produktionsstätten. Angetrieben wird dieser Trend vom fortwährenden Arbeitskräftemangel, für den die OECD einen zusätzlichen Bedarf von 55Mio. Arbeitskräften bis 2030 voraussagt. Gleichzeitig steigt die Nachfrage im e-Commerce. Durch die Corona-Krise wird zudem der Ruf nach krisensicheren Lieferketten in allen Industriezweigen immer lauter. Einzelne Roboter und ganze Flotten dabei optimal auszulasten und eine hohe Verfügbarkeit zu sichern, ist eine Herausforderung für jedes Operation-Team und fordert neue Rollen wie beispielsweise den „Robot Operator“.

Bild: WAKU Robotics GmbH

Start der Automation Journey

AMRs versprechen kostengünstige und vor allem flexible Automatisierung, die sich schnell auf wechselnde Kundenbedürfnisse anpassen lässt. Doch schon bei der Auswahl der optimalen Prozesse und AMRs stoßen viele Firmen an ihre Grenzen.

Unabhängige Vergleichsportale und Beratungsangebote wie LotsOfBots.com von WAKU Robotics helfen dabei, sich im noch jungen Robotik-Markt zu orientieren und erfolgreich in die Automatisierung mit mobilen Robotern zu starten. Der Start in diese Automation Journey beginnt normalerweise mit einem Proof-of-Concept, in dem eine bestimmte Roboterlösung zeitweise integriert wird.

 Waku Sense ermöglicht Analytics und Monitoring in Echtzeit, digitales Störungsmanagement und Ressourcenorchestrierung unabhängig von Hardware und Anwendungsfall.
Waku Sense ermöglicht Analytics und Monitoring in Echtzeit, digitales Störungsmanagement und Ressourcenorchestrierung unabhängig von Hardware und Anwendungsfall.Bild: Waku Robotics GmbH

Operative Herausforderungen mit AMRs

Schon während des ersten Proof-Of-Concepts, bei dem der Einsatz und Umgang mit den Robotern im kleinen Rahmen getestet wird, werden neue Herausforderungen sichtbar. Wie viele erfolgreiche Aufgaben (Jobs oder Missionen) werden mit einer Batterieladung geschafft? Wie viele und welche Fehler treten auf? Wann und wo geschehen diese Fehler und worin besteht die Ursache? Diese sowie weitere Fragen stellen sich alle Unternehmen, die den Start mit AMRs wagen.

Daraus ergibt sich die Anforderung an die Roboter, bestimmte Kennzahlen zum Prozess zu liefern. Die Sichtbarmachung dieser Kennzahlen ist der erste Schritt zum ständigen Verbessern der Prozesse, denn es gilt: Nur was man misst, kann man auch verbessern. Was während des Proof-of-Concepts auf täglichen oder wöchentlichen Reportings der Kennzahlen genügt, muss in einer Produktivumgebung in Echtzeit geschehen. Alle Kennzahlen der Roboter müssen in Echtzeit erfasst und bewertet werden. Nur dadurch lassen sich Prozesse und Geräteauslastung optimieren. Diese Echtzeit-Auswertung ermöglicht ein effizientes Steuern ganzer Roboterflotten.

Stillstandszeiten vermeiden und Prozesse optimieren

Die herstellereigene Software wird diesen Anforderungen meist nicht ausreichend gerecht. Auch die verschiedenen Software-Systeme der unterschiedlichen Hersteller erschweren die Vergleichbarkeit der Performance. Dieses Sichtbarmachen von Kennzahlen und die Transparenz der Prozesse hilft den Mitarbeitenden vor Ort, mit dem Kollegen Roboter zu interagieren. Diese Möglichkeit der Interaktion mit dem Roboter ist die Voraussetzung dafür, dass Schnittstellen und ganze Prozesse optimiert werden können. Denn insbesondere hier finden sich oft Fehlerursachen. Auch Ausfallzeiten können dadurch drastisch reduziert werden.

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