Für Spezialaufgaben die richtige Transportlösung

Die Intralogistik bei Brose in Hallstadt zählt allein 700 Stellplätze für Großladungsträger (GLT), der Fahrkurs ist 800m lang und sehr komplex.
Die Intralogistik bei Brose in Hallstadt zählt allein 700 Stellplätze für Großladungsträger (GLT), der Fahrkurs ist 800m lang und sehr komplex.
Die Intralogistik bei Brose in Hallstadt zählt allein 700 Stellplätze für Großladungsträger (GLT), der Fahrkurs ist 800m lang und sehr komplex.
Die Intralogistik bei Brose in Hallstadt zählt allein 700 Stellplätze für Großladungsträger (GLT), der Fahrkurs ist 800m lang und sehr komplex.Bild: ek robotics GmbH

Es ist bereits das zweite FTS-Projekt dieser Partnerschaft: Im britischen Werk in Coventry ist bei Brose ein FTS von ek robotics mit neun Fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) des Typs Smart Move in Betrieb. Seit 2021 ist bei Brose in Hallstadt ein Fahrerloses Transportsystem (FTS) von ek robotics im Einsatz.

Smart Move für effiziente Intralogistik

Auch am bayerischen Standort in Hallstadt fällt die Wahl auf den Smart Move Transportroboter mit insgesamt zwölf Fahrzeugen in der Variante als Hochhubwagen L14. Drei davon können für den speziellen Transport von Kleinladungsträger (KLT) verwendet werden. „Die guten Erfahrungen aus dem Coventry-Projekt in England haben für ek robotics gesprochen. Für das Vorhaben in Hallstadt war aber vor allem ausschlaggebend, dass der FTS-Spezialist ein Gesamtkonzept präsentieren konnte, das auch aus kaufmännischer Sicht überzeugte“, sagt Gerald Röhner, Leiter Produktionslogistik der Brose Gruppe. Bisher manuell durchgeführte Arbeitsprozesse sind bei Brose jetzt automatisiert. „Eine Besonderheit besteht darin, nicht nur den Transport von Großladungsträgern (GLT), sondern auch den von Kleinladungsträgern (KLT) zu automatisieren. Wegen der begrenzten Fahrwege wäre ein Mischverkehr von manuellem Verkehr und FTF nicht möglich. Deshalb wollten wir ein System entwickeln, mit dem auch das Be- und Entladen von KLT vollautomatisch abläuft“, ergänzt Gerald Röhner.

Viele Schnittstellen in einem komplexen Gesamtsystem

Über die zahlreichen Stationen sollen bei Brose das Automatiklager, eine automatische Bänderanlage und der Versand mit der Fertigung verknüpft werden. Mit allein 700 Stellplätzen für Großladungsträger ist die Ausgangslage in Hallstadt anspruchsvoll. Für Kleinladungsträger sind es rund 1.400 Stellplätze mit 90 unterschiedlichen Varianten für Paletten und Gebinde. Der Fahrkurs der Transportroboter misst 800m und ist mit schmalen Passagen und Kreuzungen mit hohem Verkehrsaufkommen sehr komplex. Nico Dietrich, Sales Manager bei ek robotics erinnert sich an die konstruktive Zusammenarbeit mit Brose: „Brose hat im Vorfeld alle nötigen Daten geliefert, die Zusammenarbeit lief hervorragend. Für beide Seiten war es ein prozesstechnisch herausforderndes Projekt“. Um die Richtwerte und vor allem die erforderliche Anzahl an Transportrobotern für das zukünftige FTS vorab zu ermitteln, nutzt der Automotive-Spezialist Brose die von ek robotics angebotene Dienstleistung der Simulation. Damit das Layout des Fahrkurses auch nach der Inbetriebnahme eigenständig angepasst werden kann, stellte eine umfassende Schulung durch ek robotics eine nachträgliche Anpassung des FTS-Layouts über die Mitarbeiter bei Brose sicher.

Automatisierter Transport der Kleinladungsträger

In der Versorgung der Produktionslinien bei Brose spielen Kleinladungsträger (KLT) in genormten Kunststoffboxen eine immer größere Rolle. Mit ihnen werden Klein- und Verbrauchsteile aus dem Materiallager bis an den letzten Meter der Produktion befördert. Gewünscht ist eine Transportlösung für bis zu 20 solcher KLT, inkl. automatischer Aufnahme und Übergabe. Für diesen Zweck hat Brose bereits den Protypen eines mobiles Durchlaufregals entwickelt: ein Portalwagen, der sich zur Montage auf einen Transportroboter eignet. In Zusammenarbeit mit ek robotics wird der ursprüngliche Entwurf des KLT-Portalwagens für die Montage an einem Smart Move Transportroboter optimiert.

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