Kosten sparen mit Tiered Storage

Daten mit Lebenszyklus

Genau wie eine gute Geschichte haben auch Daten im übertragenen Sinn einen Anfang, eine Mitte und ein Ende. Je nachdem, wo sich die Daten in ihrem Lebenszyklus befinden und welchen aktuellen Wert sie für ein Unternehmen haben, können sie als heiße Daten (Hot Data), warme Daten (Warm Data) oder kalte Daten (Cold Data) klassifiziert werden. Daten, die täglich abgerufen und aktiv genutzt werden, nennt man heiße Daten. Außerdem gibt es warme Daten, auf die regelmäßig, aber nicht täglich zugegriffen werden muss. Viele Unternehmen, die große Mengen an unstrukturierten Daten speichern, verlassen sich oft auf Netzwerkspeicher (NAS) oder die Public Cloud. Die Einbeziehung von Tiered Storage kann jedoch zu geringeren Kosten beitragen. Heutzutage betten Storage-Anbieter automatisierte Tiering-Software in ihre Software-Management-Stacks ein. Je nach den von den Unternehmen definierten Richtlinien kann diese Software in Echtzeit die für die Daten geeignete Speicherebene (Tier) und das geeignete Speichermedium bestimmen.

Passende Speichertechnologie

Bei Tiered Storage werden die Daten während der aktiven Nutzzeit (z.B. Datenverarbeitung und -analyse) auf einem schnellen Speicher abgelegt. Eine Sicherungskopie dagegen wird auf einem kostengünstigeren Speicher, etwa auf Tape- oder Objektspeicher, archiviert. Die Kosten der Datenspeicherung sind ein wesentlicher Faktor, der berücksichtigt werden muss. Günstiger Speicher kostet nur ca. 44 Euro pro Terabyte. Allerdings dauert es bei dieser Variante unter Umständen zu lange, bis die Daten abgerufen werden können. Deshalb muss ein Gleichgewicht zwischen Kosteneffizienz einerseits und einer hohen Zugriffsgeschwindigkeit auf wichtige Daten andererseits gefunden werden. In den meisten Fällen müssen Daten auf unbestimmte Zeit aufbewahrt werden. Das ist z.B. im Bereich des autonomen Fahrens der Fall. Diese Archivdaten werden mitunter nur selten verwendet und können daher auf der niedrigsten, das heißt günstigsten, Ebene gespeichert werden. Die in der Fertigungsindustrie erzeugte Datenmenge dürfte auch in Zukunft steigen. Damit die Speicherungskosten nicht in die Höhe schnellen, sollten sich Hersteller ein zukunftsfähiges Konzept erarbeiten. In diesem Zusammenhang stellt der Tiered Storage-Ansatz eine sehr gute Komponente dar. n ist Technical Director AI and Cloud bei Quantum.

www.quantum.come

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