Kubernetes-as-a-Service für Edge Computing

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Zededa ist mit Angeboten rund um die Edge-Infrastruktur-Orchestrierung und Verwaltung am Markt aktiv. Jetzt hat der 2016 gegründete Anbieter das Produkt Edge Kubernetes Service vorgestellt, also einen vom Anbieteter verwalteten Kubernetes-Service für Edge Computing-Infrastrukturen. Dieser beinhaltet eine vom Anbieter eigens entwickelte, administrierte und unterstützte Kubernetes-Laufzeitumgebung sowie Integrationen bei Orchestratoren, beispielsweise Avassa, Rafay, Red Hat OpenShift, Suse Rancher und VMware Tanzu.

Fernverwaltung mit Tücken

Die Bereitstellung von Kubernetes an der Edge kann eine Herausforderung darstellen. Denn das beliebte Open-Source-System wurde für zentralisierte Rechenzentren und Scale-Out-Clouds entwickelt und ist somit nicht ohne Weiteres für herkömmliche fernverwaltete Edge-Umgebungen geeignet. Der neue Service jedoch soll Kubernetes-Implementierungen an der Edge vereinfachen. Industrieunternehmen können so das Management und die Wartung der zugehörigen Infrastruktur an den Anbieter abgeben. Mit dem neuen Service will der Anbieter häufige Probleme bei Kubernetes-Implementierungen an der Edge beseitigen. Dazu gehören verteilte Standorte, limitierte Geräte, unzuverlässige Sicherheit, Fachkräftemangel sowie unzuverlässige Netzwerkverbindungen.

IoT transparent und sicher

Sowohl Edge Computing als auch Kubernetes sind derzeit bei sehr vielen industriellen Anwendern die Techniken der Wahl beim Aufbau ihrer Internet of Things-Infrastrukturen. Hier positioniert der Anbieter das neue Produkt. Das Edge-System hilft, Kubernetes-Infrastrukturen an verteilten Edge-Standorten aus der Ferne zu implementieren und zu betreiben. Der Service baut auf der Edge-Orchestrierungstechnologie des Anbieters auf. Durch die Bereitstellung von Full-Lifecycle-managed Kubernetes und integrierter Laufzeitumgebung ist dies auch für Air-Gapped-Umgebungen möglich. Das Edge-System soll dabei helfen, die Kosten für das Management und die Orchestrierung von verteilten Edge-Infrastrukturen und -Anwendungen reduzieren. Und dabei gleichzeitig die Transparenz, Sicherheit und Kontrolle über die Infrastruktur erhöhen.

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