Nicht Gegner, sondern Partner

Vorteile durch Remote Work

Weitere Kostenvorteile können Unternehmen durch den Einsatz von Fernarbeit (Remote Work) erzielen – in Verbindung mit einer AR/VR-Brille, die den Einsatz von Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) ermöglicht. Muss etwa ein Industrieroboter oder eine ganze Anlage an einem Unternehmensstandort repariert werden, ist es nicht erforderlich, dafür vor Ort die entsprechenden Skills vorzuhalten. Stattdessen kann ein Experte aus der Firmenzentrale einen Mitarbeiter vor Ort anleiten, der mit einer AR/VR-Kamerabrille ausgestattet ist. So lassen sich z.B. Baupläne mit dem aktuellen Istzustand des defekten Geräts abgleichen und mithilfe der Kamerafunktion Bilder an den Experten senden.

Symbiose aus Edge und Cloud

Marktforschungsunternehmen wie IDC und Globaldata sagen Edge Computing für die kommenden Jahre ein starkes Wachstum voraus. Unternehmen können von der Kombination aus Edge und Cloud bzw. OT und IT profitieren, wenn sie die richtigen Anwendungsszenarien aufsetzen. Während Edge Devices vor Ort Daten vorverarbeiten, Steuerungsbefehle ausführen und Anomalien melden, findet in der zentralen Cloud eine kontinuierliche Verbesserung der Applikation statt. Bei den Cloud-Anbietern haben Unternehmen die Wahl zwischen Hyperscalern wie Microsoft, Amazon Webservices oder Google und Providern, die die Open-Source-Technologie OpenStack nutzen – wie z.B. etwa Vexxhost oder die Telekom. In ihren Funktionalitäten bewegen sich die Anbieter auf Augenhöhe – doch OpenStack-basierte Lösungen vereinfachen in der Regel die Einrichtung von Hybrid Clouds mit Private- und Public-Instanzen. Wer in europäischen Ländern unternehmerisch tätig ist, geht mit einem Cloud-Anbieter auf Nummer sicher, der Daten ausschließlich in europäischen Rechenzentren verarbeitet und speichert.

Abhängigkeit vermeiden

Die Nutzung von Cloud-Diensten nach Bedarf ist in der Regel günstiger als On-Premise-Installationen. Um nicht in die Abhängigkeit zu einem Anbieter zu geraten (Vendor-Lock-In), empfiehlt sich zudem die Einrichtung von Multi-Cloud-Lösungen mit mehreren Anbietern. Diese unterscheiden sich durchaus mit Blick auf die Kosten, die sie für ihre Cloud-Dienste berechnen. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unterschiedlich. So hat eine aktuelle Vergleichsstudie der Analysten von Cloud Mercato ergeben, dass die s3- und c4-Angebote der neuesten CPU-Generation, die in der Open Telekom Cloud zum Einsatz kommen, ein um 40 Prozent (s3) bzw. 12 Prozent (c4) besseres Preis-Performance-Verhältnis bieten als die Angebote des zweitplatzierten Hyperscalers.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert