Das bewegte Holz

Michael Mohr verantwortet seit September 2020 den weltweiten Vertrieb in der Schmalz Gruppe.
Michael Mohr verantwortet seit September 2020 den weltweiten Vertrieb in der Schmalz Gruppe.

Worauf kommt es den Kunden bei der Handhabung mit Vakuum an?

Mohr: Prozesssicherheit und Stabilität werden von allen gefordert. Hinzu kommen je nach Branche individuelle Anforderungen. Holz ist ein Naturprodukt. Astlöcher, Risse und verwundenes Material mit rauer Oberfläche erfordern ein zuverlässiges Greifsystem – auch wenn die Werkstücke verschmutzt, nass oder harzig sind. Hersteller von Leiterplatten brauchen Sauger, die eventuell am Werkstück anliegende Spannungen kontrollieren und schadensfrei ableiten. Die Pharmaindustrie etwa fragt nach verschleißfesten Lösungen, die reinraumtauglich sind. Logistiker achten besonders auf eine ergonomische und unkomplizierte Anwendung. Mit Blick auf die Lebensmittelindustrie kommen neue Hygieneanforderungen auf uns zu: Die Vakuum-Sauggreifer sind aus lebensmitteltauglichen Materialien aufzubauen und nach den Hygienic-Design-Kriterien absolut reinigungsfreundlich zu gestalten. Sauger und Greifer für komplexe, hochempfindliche Werkstücke wie Batteriekomponenten oder Brennstoffzellen müssen mehrfach Schutz bieten, Abdrücke, Rückstände oder elektrostatische Entladungen sind auszuschließen. Das beachten wir natürlich bei der Zusammenstellung neuer Materialien oder Greifkonzepte.

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